Zentrale Fakturastelle Stadt Grenchen

Gemeinden in der Schweiz bieten ihren Bürgerinnen und Bürgern zahlreiche Dienstleistungen an. Dazu zählen beispielsweise Musikstunden oder Ambulanz- und Rettungsdienste. Diese Dienstleistungen werden den Einwohnerinnen und Einwohnern der Gemeinden anschliessend fakturiert bzw. weiterverrechnet.

Asani, Diturim & Vijayakanthan, Vithusan, 2019

Art der Arbeit Bachelor Thesis
Auftraggebende Stadt Grenchen
Betreuende Dozierende Langenegger, Christoph
Keywords Zentralisierung, Fakturierung, Prozessoptimierung, Debitoren, Gemeinde, öffentliche Verwaltung, HMR 2, IKS, Billing Center
Views: 93 - Downloads: 16
Im Jahr 2018 stellte die Stadt Grenchen nebst den Steuerrechnungen rund 6 000 weitere Rechnungen für die oben genannten Dienstleistungen aus. Die Rechnungsstellung erfolgt bei der Stadt Grenchen zurzeit dezentral. Dadurch kann es zu Schnittstellenproblemen, Redundanzen und Ineffizienzen in der Ausführung des Fakturierungsprozesses kommen. Angesichts der dezentral organisierten Rechnungsstellung der Stadt Grenchen stellt sich die Frage, ob der Fakturierungsprozess gebündelt und zentral organisiert werden kann. Aus der Problemstellung lassen sich folgende Leitfragen ableiten: Inwiefern und wie lässt sich eine zentrale Fakturastelle bei der Stadt Grenchen einrichten und was sind ihre Auswirkungen auf die Schnittstellen, Informationsflüsse, Datenhaltung und Organisation? Was sind die Vor- und Nachteile einer zentralen Fakturastelle und können die gegenwärtigen Risiken und Schwachstellen im Fakturierungsprozess eliminiert werden?
Im ersten Schritt werden die bestehenden Prozesse analysiert und definiert. Dies erfolgt mittels Durchführung von Leitfadeninterviews mit Mitarbeitenden der Bereiche 'Schulverwaltung' und 'Ambulanz- und Rettungsdienst’, die im Fakturierungsprozess involviert sind. Im nächsten Schritt wird ein konzeptioneller und praxisorientierter Lösungsansatz zur Einrichtung der zentralen Fakturastelle vorgestellt. Im letzten Schritt werden die Auswirkungen der Errichtung der zentralen Fakturastelle auf die Datenhaltung, den Informationsfluss sowie die Schnittstellen und Organisation untersucht. Des Weiteren werden die Vor- und Nachteile erläutert.
Mit der Einrichtung einer zentralen Fakturastelle bzw. eines ‘Billing Centers’ profitiert die Stadt Grenchen von einer Prozess- und Schnittstellenoptimierung. Die zentrale Fakturastelle kann ohne hohe Reorganisationskosten an den Bereich ‘Stadtkasse’ angegliedert werden, der durch das abteilungsübergreifende Durchführen des Inkassos bereits am Fakturierungsprozess beteiligt ist. Durch die Implementierung der zentralen Fakturastelle werden im Fakturierungsprozess weniger Schnittstellen und Ressourcen benötigt. Somit werden die verschiedenen Bereiche im Fakturierungsprozess entlastet oder gänzlich befreit und können sich dadurch auf ihren eigentlichen Leistungsauftrag fokussieren. Im Rahmen einer weiteren Projekt- oder Bachelorarbeit kann die Datenhaltung und die Parametrisierung von verrechnungsrelevanten Variablen der Stadt Grenchen analysiert und ein konzeptioneller Lösungsvorschlag erarbeitet werden.
Studiengang: Betriebsökonomie (Bachelor)
Vertraulichkeit: öffentlich
Art der Arbeit
Bachelor Thesis
Auftraggebende
Stadt Grenchen, Grenchen
Autorinnen und Autoren
Asani, Diturim & Vijayakanthan, Vithusan
Betreuende Dozierende
Langenegger, Christoph
Publikationsjahr
2019
Sprache der Arbeit
Deutsch
Vertraulichkeit
öffentlich
Studiengang
Betriebsökonomie (Bachelor)
Standort Studiengang
Olten
Keywords
Zentralisierung, Fakturierung, Prozessoptimierung, Debitoren, Gemeinde, öffentliche Verwaltung, HMR 2, IKS, Billing Center