Optimierung der Organisations- und Rechtsform der Raiffeisen Volleya Obwalden
Handlungsempfehlungen für die RAIFFEISEN Volleya Obwalden (RVO) zum Thema Aufbauorganisation und rechtliche Struktur im Hinblick auf einen möglichen Aufstieg der ersten Mannschaft in die Nationalliga A.
Richner, Dominik, 2018
Art der Arbeit Bachelor Thesis
Auftraggebende RAIFFEISEN Volleya Obwalden
Betreuende Dozierende Nikles, Hans-Jörg
Keywords Aufbauorganisation, Vereinsrecht, Rechtsform, rechtliche Struktur, Umstrukturierung, Volleyball
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Die RVO ist im Kanton Obwalden mit über 250 Mitgliedern einer der grössten Vereine. Die erste Mannschaft hat sich in der NLB etabliert, und der Verein wächst stetig weiter. Dies gelingt nur dank der professionellen Vereinsleitung und der hauptamtlichen Trainer. Nun strebt der Verein das nächst höhere Ziel, die Nationalliga A, an. Die bestehenden Vorstandsmitglieder können und wollen jedoch nicht mehr die hierfür benötigte Zeit aufbringen. Daher stellt sich der Vereinsleitung die Frage nach einer geeigneten Aufbauorganisation und der rechtlichen Struktur, um die kommenden Herausforderungen zu meistern.
In einem ersten Schritt wurden die theoretischen Grundlagen aufgrund der Sekundärliteratur erarbeitet. Dank der qualitativen Interviews mit einigen Experten konnten ausserdem sehr gute Erkenntnisse aus der Praxis gewonnen werden. Mit Interviews der Vorstandsmitglieder konnte die bestehende Aufbauorganisation skizziert und die Aufgaben jedes Einzelnen festgehalten werden. Danach wurden aufgrund der Theorie, der Beispiele aus der Praxis und der bestehenden Situation mehrere Handlungsempfehlungen erarbeitet.
Im Bereich der Aufbauorganisation wurde festgestellt, dass die Leitungsspanne sehr gross ist und einige Ressorts sehr viele unterschiedliche Aufgaben wahrnehmen. Sofern möglich, soll eine Geschäftsstelle (25 Stellenprozent) geschaffen werden. Diese soll als Stabsstelle organisiert werden und administrative Aufgaben übernehmen. Die Stelle «Leitung Administration» könnte dadurch «eingespart» werden. In einer zweiten Phase sollte ausserdem geprüft werden, einen Zentralvorstand zu bilden und den sportlich operativen Bereich in einen erweiterten Vorstand auszugliedern.
Aus rechtlicher Sicht hat der Verein gegenüber einer GmbH keine Nachteile. Die bestehende Rechtsform kann somit beibehalten werden. Auf die Auslagerung der ersten Mannschaft in eine eigene juristische Persönlichkeit kann verzichtet werden. Im Hinblick auf einen Aufstieg in die NLA sollte jedoch rechtzeitig die Einführung der eingeschränkten Revision, durch eine externe Revisionsfirma, ins Auge gefasst werden.
Durch die vorgestellten Handlungsempfehlungen kann sich die RVO für einen Aufstieg in die NLA perfekt positionieren.
Studiengang: Betriebsökonomie (Bachelor)
Vertraulichkeit: öffentlich