Kommunikations- und Absatzstrategienkonzept zur Förderung des Apfelsaft-Konsums Schweiz
Der Apfelsaftkonsum in der Schweiz stagniert und geht im Vergleich zu anderen alkoholfreien Getränken zurück. Der Schweizerische Obstverband will diesem Trend mit neuen Werbeideen entgegenwirken und erhofft sich durch diese Arbeit einen externen, unvoreingenommenen Einblick in dieses Thema.
Affolter, Iris & Andrés Cubero, Rafael Carlos & Kargl, Dominik & Onorato, Danila & Strebel, Raphael, 2017
Art der Arbeit Projektarbeit/Praxisprojekt
Auftraggebende Schweizer Obstverband
Betreuende Dozierende
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Der SOV ist ein Branchenverband, welcher die Interessen der Obst-Produzierenden und Obst-Verarbeitenden vertritt. Er fördert den Konsum aller Arten von Apfelsaft, indem er unter anderem Basiswerbung betreibt und Vermarktungskonzepte erstellt.
Innerhalb des Schweizer Getränkemarktes besteht starke Konkurrenz. Der Anteil Apfelsaft am Gesamtkonsum von alkoholfreien Getränken geht seit einigen Jahren zurück, obwohl er vom Bekanntheitsgrad und der Identifikation klar positioniert ist. In der heutigen Zeit ist das Gesundheitsbewusstsein der Konsumenten und Konsumentinnen hoch, daher ist die Zuckerproblematik im Getränkemarkt und somit auch beim Apfelsaft bedeutend.
Der Konsum des Apfel- und Birnensafts betrug im Jahr 2015 ungefähr 650'000 hl, währenddessen der Konsum aller alkoholfreien Süssgetränke im selben Jahr ungefähr 6'000'000 hl ausmachte. Somit spielt der Apfelsaft eine untergeordnete Rolle im Getränkemarkt.
Für die Zuckerproblematik stützt sich das Projektteam auf die ETH-Studie «Konsum von Apfel, Apfelsaft und Apfelwein – Einfluss auf die Gesundheit» verfasst von Birgit Walter und auf frei zugängliche Quellen wie Bücher, Fachartikel und Internetseiten. Für die Analyse des aktuellen Konsums stehen sekundäre Marktforschungsdaten der MACH Consumer Studie 2016 zur Verfügung.
Für die Vorschläge der Absatzstrategien Pull und Push bezieht sich das Projektteam einerseits auf die Interviews an der IGEHO, andererseits auf eigene Ideen.
Der SOV erhält einerseits ein Kommunikationskonzept, welches die Zuckerproblematik behandelt, andererseits ein Absatzstrategiekonzept, welches den stagnierenden Konsum behandelt.
In Bezug auf die Zuckerproblematik strebt das Projektteam einerseits rationale, wissenschaftliche Argumente an, um bei einem direkten Angriff Stellung zu nehmen. Anderseits soll der Apfelsaft als Naturprodukt betont und positioniert werden.
In Bezug auf den sinkenden Konsum analysiert das Projektteam die bereits bestehende und die potentielle Zielgruppe. Darauf aufbauend untersucht das Projektteam die Trinkgewohnheiten und Konsumsituation dieser Konsumenten und Konsumentinnen. Daraus resultieren die zwei Pull-Vorschläge "Apfel als Teil der Weltgeschichte" und "Story Telling" und die zwei Push-Vorschläge "Tischsteller und Tischsets" und "Foto mit Produkt am POS".
Studiengang: Betriebsökonomie (Bachelor)
Keywords Kommunikationskonzept, Absatzstrategiekonzept, Pull, Push, Zielgruppendefinition, Marktanalyse, MACH-Studie, Zuckerproblematik
Vertraulichkeit: öffentlich