Kapazitätsanalyse für das Alters- und Pflegeheim Muhen Strategische Bedürfnisanalyse, Prognosen und finanzielle Auswir-kungen bis ins Jahr 2025

Der demographische Wandel wird zunehmend mit Überalterung verbunden. Direkt betroffen von dieser Entwicklung sind die Alters- und Pflegeinstitutionen in unserem Land. Die Nachfrage nach Pflegeplätzen wird steigen – doch um wieviel und was sind die finanziellen Auswirkungen?

Kaufmann, Thomas & Kummer, Lars & Tschui, Mec & Wobmann, Stefan & Zinniker, Matteo, 2014

Art der Arbeit Projektarbeit/Praxisprojekt
Auftraggebende Regionales Altersheim Muhen-Hirschthal-Holziken
Betreuende Dozierende Nikles, Hans-Jörg
Keywords Demographischer Wandel, Altersheim, Alterswohnung, Statische Investitionsrechnung, Gewinnvergleichsrechnung, Konkurrenzanalyse, Pflegestufen, Bevölkerungsprognose, SWOT, Betreutes Wohnen
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Das regionale Altersheim Muhen-Hirschthal-Holziken verfügt über 55 Betten und bietet zudem Alterswohnungen an. Die Auftraggeberschaft rechnet im Hinblick auf die zukünftigen Entwicklungen wie demographischer Wandel oder Verschärfung des Pflegegesetzes mit einem Kapazitätsengpass. Die aufgeführten Trends haben einen massgeblichen Einfluss auf die Nachfrage nach Heimplätzen. Entsprechend soll dargelegt werden, ob in neue Wohnformen investiert werden soll oder alte Strukturen ausgebaut werden müssen.
Die Grundlage der Projektarbeit stellt die demographische Entwicklung dar. In einem ersten Schritt wurde eine SWOT-Analyse erstellt. Ebenfalls fand eine Evaluation von Wohnformen statt. Weiter wurde im Einzugsgebiet eine Datenerhebung durchgeführt. Diese Daten wurden als Basis für die Prognoseberechnung verwendet, welche Aufschluss über die mögliche Nachfrage nach Pflege bis ins Jahr 2025 geben soll. Anschliessend wurden im Rahmen der Konkurrenzanalyse Interviews durchgeführt. Zuletzt wurde eine statische Investitionsrechnung erstellt, damit finanzielle Auswirkungen aufgezeigt werden können.
Die verschiedenen Untersuchungen haben ergeben, dass sich die Nachfrage für das Altersheim Muhen künftig verändert. Insgesamt wurden drei Szenarien ausgearbeitet, wobei eines aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik entstand. Jenes fand sich mittig zwischen den berechneten Maximum- und Minimumszenario ein. Grundsätzlich konnten dadurch zwei Erkenntnisse gewonnen werden. Zum einen wiesen alle Szenarien auf einen Kapazitätsengpass bei den Alterswohnungen hin. Andererseits scheint es bei den Altersheimplätzen vergleichsweise wenig Handlungsbedarf zu geben, da lediglich beim Maximumszenario ein leichter Nachfrageüberhang prognostiziert wurde. Aus finanzieller Sicht zeigte die statische Investitionsrechnung diesbezüglich, dass gemäss den Prognosenberechnungen eine Erweiterung des bestehenden Heimangebots um 20 Alterswohnungen zu favorisieren ist. Dies unter Berücksichtigung von Faktoren wie die kontinuierlich steigende Nachfrage aufgrund der demographischen Gegebenheiten. Angesichts der Resultate empfiehlt das Projektteam der Auftraggeberschaft daher eine frühe Auseinandersetzung mit möglichen Bauvorhaben.
Studiengang: Betriebsökonomie (Bachelor)
Vertraulichkeit: öffentlich
Art der Arbeit
Projektarbeit/Praxisprojekt
Auftraggebende
Regionales Altersheim Muhen-Hirschthal-Holziken, Muhen
Autorinnen und Autoren
Kaufmann, Thomas & Kummer, Lars & Tschui, Mec & Wobmann, Stefan & Zinniker, Matteo
Betreuende Dozierende
Nikles, Hans-Jörg
Publikationsjahr
2014
Sprache der Arbeit
Deutsch
Vertraulichkeit
öffentlich
Studiengang
Betriebsökonomie (Bachelor)
Standort Studiengang
Olten
Keywords
Demographischer Wandel, Altersheim, Alterswohnung, Statische Investitionsrechnung, Gewinnvergleichsrechnung, Konkurrenzanalyse, Pflegestufen, Bevölkerungsprognose, SWOT, Betreutes Wohnen