Projekt Geolocalisation
Das Projekt „Geolocalisation“ ist eine Bachelorarbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz. Ziel der Arbeit war die geografische Lokalisierung von Ortschaften der bestehenden Datenbank Dodis der Organisation Diplomatische Dokumente der Schweiz, kurz DDS.
Sommer, Dino, 2014
Art der Arbeit Bachelor Thesis
Auftraggebende Diplomatische Dokumente der Schweiz
Betreuende Dozierende Riesen, Kaspar
Keywords Datenmodellierung, Geolokalisation, Java
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Die Datenbank Dodis enthält zurzeit rund 5‘000 geografische Entitäten. Diese Örtlichkeiten können
wegen fehlender Daten nicht in logische Zusammenhänge gebracht werden. Beispielsweise kann
nicht abgeleitet werden, dass mit der Ortschaft „St. Petersburg“ die Russische Hauptstadt und nicht
das in Florida (USA) liegende gleichnamige Gegenstück gemeint ist. Um dieses Problem zu beheben,
versuchen die DDS auf längere Sicht eine hierarchische Struktur in der Datenbank abzubilden. Grund-
lage dafür soll die automatisierte Datenerhebung dieser Projektarbeit bilden.
Um einen Eindruck über die Datenstruktur zu gewinnen, wurden zu Beginn der Arbeit das Datenmodell und die Einträge genau analysiert. Auf Basis dieser Erkenntnisse wurden verschiedene technologische Vorgehensweisen analysiert und ausgewählt. Nach der Koordinatengewinnung durch Anbindung zweier unterschiedlicher externer Datenquellen wurde, zur Qualitätssicherung, jeweils eine Datenbereinigung vollzogen. Um die Daten nutzbar zu machen, wurden Listen mit unterschiedlichen Erweiterungsraten der Koordinaten generiert. Die Listenstrukturen orientieren sich an einem überarbeiteten Datenmodell.
Als Ziel wurde eine automatisierte Erweiterungsrate von 70% angestrebt. Durch die Anbindung unter-
schiedlicher Datenquellen und mehrfacher Datenbereinigung konnten rund 80% der Entitäten automa-
tisch erweitert werden. Weiter wurde das Datenmodell so angepasst, dass die generierten Koordinatensets direkt in die Datenbank importiert werden können. Als abschliessendes Lieferobjekt erhielten die DDS mehrere Listen mit unterschiedlichen Treffergenauigkeiten.
Durch die Analyse des bestehenden Datenmodells, konnten auch Verfeinerungsmöglichkeit der bereits bestehenden hierarchischen Struktur aufgezeigt werden. Die Sortierung der Elemente nach administrativen Ebenen, kann einen Grossteil der geografischen Entitäten nach einem allgemeingültigen Standard gliedern. Über die Verbindung der Koordinatenwerte mit dem Hierarchiemodell wären zukünftig alle geografischen Elemente der Datenbank spezifisch erkennbar.
Das Projekt wurde durch Dino Sommer, einem Wirtschaftinformatik-Studenten der Fachhochschule
Nordwestschweiz realisiert. Betreut wurde die Arbeit durch Dr. Kaspar Riesen. Als Auftraggeberschaft
trat die Organisation Diplomatische Dokumente der Schweiz auf.
Studiengang: Wirtschaftsinformatik (Bachelor)
Vertraulichkeit: öffentlich