Konzeption Data Warehouse & Prüfung Anbindung an schweizerisches Personenregister

Für eine zentrale Datenbank der Intensivmedizin wird ein Data Warehouse konzipiert und in einem Machbarkeitsnachweis realisiert. Ausserdem werden die Möglichkeiten zur Anbindung an ein schweizerisches Personenregister geprüft und die notwendigen Anforderungen dazu festgehalten.

Fluri, Fabian, 2013

Art der Arbeit Bachelor Thesis
Auftraggebende ProtecData AG
Betreuende Dozierende Reber, Andreas
Keywords Data Warehouse, Konzeption, Evaluation, Machbarkeitsnachweis, zentrale Datenbank, schweizerisches Personenregister
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Die Firma ProtecData betreibt für die Schweizerische Gesellschaft für Intensivmedizin eine zentrale, anonymisierte Datenbank. Daraus werden Statistiken generiert, die zur Qualitätssteigerung in der Intensivmedizin beitragen. Im Moment werden die Kennzahlen beim Ausführen der Standardanalysen berechnet. Seit dem Projektstart wächst die Datenmenge kontinuierlich an, was die Zeit zur Berechnung dementsprechend erhöht. Ausganslage der Arbeit ist die grundlegende Performanceverbesserung der Statistiken. Zudem sollen Langzeitstudien nach einer Behandlung auf der Intensivstation ermöglicht werden.
Ziel der Arbeit ist ein Konzept, welches eine vollständige Vorberechnung der Kennzahlen vorsieht. Die Daten sollen verdichtet in einem Data Warehouse abgelegt werden und dem Endbenutzer dadurch rasch zur Verfügung gestellt werden können. Dazu soll ein Data Warehouse Produkt evaluiert und in einem Machbarkeitsnachweis die Verdichtung ausgewählter Kennzahlen getestet werden. Für das Erstellen von Langzeitstudien muss geprüft werden, ob ein schweizerisches Personenregister existiert, welches die gewünschten Informationen beinhaltet und ob eine Anbindung an dieses möglich ist.
Aufbauend auf dem Konzept des Data Warehouse und der Evaluation einer geeigneten Software wurde in einem Machbarkeitsnachweis der Transformations- und Ladeprozess mit Pentaho Data Integration realisiert. Für definierte Kennzahlen wurden die Werte berechnet. Dabei zeigte sich, dass sämtliche Werte korrekt berechnet werden. Der zeitliche Bedarf zur Berechnung eines kompletten Jahres dauert zwar etwas lange, dafür können die berechneten Werte dem Endnutzer rasch dargestellt werden. In den nächsten Monaten soll das Data Warehouse produktiv realisiert werden. Bei der Prüfung zur Anbindung eines schweizerischen Personenregisters wurden zuerst die fachlichen und technischen Anforderungen an ein mögliches Register festgehalten. Nach Recherchen und Abklärungen mit den Behörden wurde das Zivilstandsregister INFOSTAR als einziges Register festgehalten, welches die gewünschten Anforderungen erfüllt. Eine Anbindung an die zentrale Datenbank scheitert im Moment jedoch an der gesetzlichen Grundlage.
Studiengang: Wirtschaftsinformatik (Bachelor)
Vertraulichkeit: öffentlich
Art der Arbeit
Bachelor Thesis
Auftraggebende
ProtecData AG, Boswil
Autorinnen und Autoren
Fluri, Fabian
Betreuende Dozierende
Reber, Andreas
Publikationsjahr
2013
Sprache der Arbeit
Deutsch
Vertraulichkeit
öffentlich
Studiengang
Wirtschaftsinformatik (Bachelor)
Standort Studiengang
Olten
Keywords
Data Warehouse, Konzeption, Evaluation, Machbarkeitsnachweis, zentrale Datenbank, schweizerisches Personenregister