Langfristig stellt die Deckung des Bedarfs an Blut eine Herausforderung für das Gesundheitssystem dar, denn lediglich 3 Prozent der Schweizer Bevölkerung spendet Blut. Als Grundlage für den Aufbau der künftigen Marktbearbeitung und des Marketings soll eine umfassende Analyse des bestehenden Spenderkollektivs durchgeführt werden. Damit sollen bestehende, aber auch neue Spender akquiriert werden, um den zukünftigen Blutbedarf decken zu können. Diese Bachelorarbeit soll die Basis darstellen, um danach aktiv eine Marktbearbeitung zu betreiben.

Zuerst wurde mittels der Literaturrecherche die Theorie behandelt. Danach folgte die Erstellung der Online-Umfrage, welche an Spender/-innen & Studierende der FHNW verschickt wurde und auf den sozialen Medien der Autorinnen geteilt wurde. Danach folgte die Auswertung der Online-Umfrage mit Hilfe von SPSS, EFS Reporting + und Excel. Im Weiteren wurde eine deskriptive Analyse durchgeführt. Aus diesen Erkenntnissen wurden anschliessend eine bivariate und multivariate Analyse durchgeführt. Diese Analysen ermöglichte die Zielgruppenbildung und die Erstellung des jeweiligen Marketing-Mix.

Aus den gewonnenen Erkenntnissen bei der deskriptiven Analyse ist erkennbar, dass die Stiftung ihre Medienpräsenz stark steigern muss. Die Menschen sind zu wenig über die Blutspende informiert und finden, dass das Thema Blutspende zu wenig im Alltag präsent ist. Es konnten 8 Zielgruppen definiert werden. 1) Alter 18-25 Jahre, Nichtspender/-innen 2) Alter 18-35 Jahre, Erstspender/-innen 3) Alter 56-65 Jahre, männlich, Mehrfachspender – mehr als 20 Mal gespendet 4) Menschen aus den Kantonen Aargau und Solothurn mit muslimischen und hinduistischen Wurzeln 5) Alter 26-45 Jahre, Mehrfachspenderinnen, Frauen mit Kindern 6) Rentner und Rentnerinnen: Frauen ab 64 Jahren und Männer ab 65 Jahren Mehrfachspender/-innen 7) Alter 25-55 Jahre, Mehrfachspender/-innen, gesundheitsbewusst, sportlich, in Sportverein tätig 8) Alter 15-65 Jahre, Spender/-innen, angestellt. Die Stiftung muss ihre Aktivität auf den Sozialen Medien steigern. Zusätzlich zu dem Facebook-Profil sollte ein Instagram-Profil erstellt werden, wo wöchentlich Beiträge geteilt werden sollten . Bei der älteren Generation sind vor allem Radio und Zeitung sehr beliebt. Daher sollte auch hier aktiv Werbung betrieben werden.