Soll ein E-Commerce-Anbieter ein Vollsortiment im Sportartikelbereich anbieten? Analyse der Kundenwahrnehmung und Umsetzungsmöglichkeiten
Ein E-Commerce-Anbieter prüft im wettbewerbsintensiven Sportartikelmarkt die Einführung eines Sportvollsortiments, um den Markterfolg langfristig zu sichern. Die Bachelor-Thesis beleuchtet dazu betriebswirtschaftliche und organisatorische Implikationen.
Joe Fazis, 2025
Art der Arbeit Bachelor Thesis
Auftraggebende E-Commerce-Anbieter
Betreuende Dozierende Ergenzinger, Rudolf
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Ein Schweizer Online-Händler richtet den Fokus zunehmend auf den Bereich Sportartikel. Bisher lag der Schwerpunkt des Sortiments auf Hardware-Produkten wie Fitnessgeräte und Outdoor-Zubehör, während Sportbekleidung und -schuhe kaum vertreten waren. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob ein umfassendes Sportvollsortiment eingeführt werden soll, um den Kundenbedürfnissen besser zu entsprechen und im Wettbewerb erfolgreich zu bestehen.
Das Vorgehen lässt sich in zwei Phasen unterteilen:
Mittels Literaturrecherche, Analyse und empirischen Studien wurde das bestehende Wissen zur Thematik systematisch aufbereitet. Auf dieser Basis wurde eine inhaltlich spezifische Onlinebefragung durchgeführt.
Die quantitativen Primärdaten wurden anschliessend im Total sowie nach drei Altersklassen ausgewertet.
Aus der Kombination beider Phasen wurde eine möglichst umfassende und präzise Beantwortung der Forschungsfrage angestrebt.
In der Bachelor-Thesis wird empfohlen, ein Sportvollsortiment einzuführen. Diese Empfehlung stützt sich auf mehrere Erkenntnisse: Nahezu alle Konsument:innen erwarten zentrale Bestandteile eines Vollsortiments, insbesondere Sportschuhe und -bekleidung. Diese Produktkategorien fehlen bislang in der erforderlichen Systematik im bestehenden Angebot. Zudem zeigt sich eine hohe Nutzungswahrscheinlichkeit in allen analysierten Altersgruppen. Ein erweitertes Sortiment hätte darüber hinaus einen positiven Einfluss auf das Markenimage: Konsument:innen würden dem Anbieter insgesamt eine höhere Kompetenz im Sportbereich zuschreiben.
Für eine optimale betriebswirtschaftliche und organisatorische Umsetzung wird folgendes Konzept vorgeschlagen: Kostenlose Retouren sowie einfache Serviceprozesse sollen für Kund:innen sichergestellt werden. Ein Eigenlager ermöglicht schnelle Lieferzeiten, während Dropshipping eine flexible Lösung für Produkte mit volatiler Nachfrage darstellt. Empfohlen wird ein hybrides Modell, das die Vorteile beider Logistiklösungen je nach Produkttyp kombiniert.
Studiengang: Betriebsökonomie (Bachelor)
Keywords Sportvollsortiment, E-Commerce, Dropshipping, Eigenlager, Markt- und Konkurrenzanaylse, Käufertypologie, quantitative Onlinebefragung
Vertraulichkeit: vertraulich