Transformation der Beschaffungsprozesse durch Automatisierung – Erreichung von Procurement Excellence

Die Arbeit untersucht, wie ein international tätiges Produktionsunternehmen seine Einkaufsprozesse mittels Digitalisierung und Automatisierung weiterentwickeln kann. Ziel ist es, durch Reifegradbewertung und Technologieeinsatz den Einkauf strategisch zu stärken und effizienter zu gestalten.

Daniele Aversa & Gjon Dodaj, 2025

Art der Arbeit Bachelor Thesis
Auftraggebende Ein Schweizer Produktionsunternehmen
Betreuende Dozierende Frühsorge, Matthias
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Ein Unternehmen der verarbeitenden Industrie nutzt ERP-Systeme im Einkauf, doch zentrale Teilprozesse sind weiterhin manuell geprägt. Diese Fragmentierung verursacht Ineffizienzen, Medienbrüche und erhöhten Arbeitsaufwand. Um den steigenden Anforderungen an Transparenz, Geschwindigkeit und Nachhaltigkeit gerecht zu werden, braucht es eine klare Strategie zur Digitalisierung. Der bestehende Reifegrad der Einkaufsprozesse ist jedoch unklar. Ziel ist daher eine systematische Standortbestimmung und Ableitung konkreter Handlungsempfehlungen zur Prozessautomatisierung.
Zunächst wurde ein Reifegradmodell basierend auf Literatur zu Einkauf 4.0, Industrie 4.0 und Digitalisierung entwickelt. Dieses diente als Grundlage zur Bewertung des digitalen Entwicklungsstands im Einkauf. Anschliessend erfolgte eine empirische Datenerhebung mittels standardisierter Umfrage unter den Einkaufsmitarbeitenden. Die Auswertung der quantitativen und qualitativen Daten ermöglichte die Identifikation konkreter Schwachstellen sowie Chancen zur Prozessoptimierung. Darauf aufbauend wurden praxisorientierte Handlungsempfehlungen zur digitalen Weiterentwicklung des Einkaufs abgeleitet.
Die Reifegradanalyse zeigt, dass sich der Einkauf derzeit auf einer niedrigen Digitalisierungsstufe befindet. Insbesondere in Bereichen wie der Auftragsbestätigung, der Rechnungsverarbeitung und der Systemintegration bestehen grosse Potenziale zur Prozessautomatisierung. Die befragten Personen zeigten eine überwiegend positive Einstellung gegenüber digitalen Lösungen, was als vorteilhaft für die Initiierung von Veränderungsprozessen erachtet wird. Auf Basis der Umfrageergebnisse wurden Handlungsempfehlungen erarbeitet, die sich unter anderem auf den Einsatz von Robotic Process Automation (RPA), die Etablierung einheitlicher Standards und die Schulung digitaler Kompetenzen beziehen. Die Arbeit liefert damit eine strategische Entscheidungsgrundlage für die digitale Weiterentwicklung des Einkaufs. Der Nutzen für die Organisation manifestiert sich in einer gesteigerten Prozesseffizienz, einer Entlastung administrativer Tätigkeiten und einer Stärkung des Beitrags des Einkaufs zur Gesamtstrategie.
Studiengang: Betriebsökonomie (Bachelor)
Keywords Einkauf 4.0, Digitale Transformation, Prozessautomatisierung, Reifegradmodell, Robotic Process Automation (RPA), Künstliche Intelligenz im Einkauf, Big Data, Procure-to-Pay (P2P), Beschaffungsoptimierung, Digitalisierung im Mittelstand, Change Mana
Vertraulichkeit: vertraulich
Art der Arbeit
Bachelor Thesis
Auftraggebende
Ein Schweizer Produktionsunternehmen
Autorinnen und Autoren
Daniele Aversa & Gjon Dodaj
Betreuende Dozierende
Frühsorge, Matthias
Publikationsjahr
2025
Sprache der Arbeit
Deutsch
Vertraulichkeit
vertraulich
Studiengang
Betriebsökonomie (Bachelor)
Standort Studiengang
Olten
Keywords
Einkauf 4.0, Digitale Transformation, Prozessautomatisierung, Reifegradmodell, Robotic Process Automation (RPA), Künstliche Intelligenz im Einkauf, Big Data, Procure-to-Pay (P2P), Beschaffungsoptimierung, Digitalisierung im Mittelstand, Change Mana