Analyse Umsatzpotenzial Inhouse-Boutique
Die Inhouse-Boutique wurde umfassend analysiert, um das Umsatzpotenzial zu bewerten. Im Fokus standen aktueller Umsatz, Besucherzahlen und das Sortiment, ergänzt durch Benchmarking mit ähnlichen Shops. Ziele: Chancen für Verbesserungen erkennen, mögliche Massnahmen entwickeln und vorschlagen.
Alain Sager & Joel Eugster & Leo Hubmann, 2025
Art der Arbeit Projektarbeit/Praxisprojekt
Auftraggebende Schweizer Institution mit Inhouse-Boutique
Betreuende Dozierende Frey, Lukas
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Eine Schweizer Institution möchte die Positionierung seiner Inhouse-Boutique im Vergleich zur Konkurrenz besser verstehen und deren Umsatzpotenzial bewerten.
Die Boutique gehört nicht zum Kerngeschäft der Institution, weshalb interne Ressourcen und Know-how für eine fundierte Analyse der aktuellen Finanzzahlen fehlen. Zudem erschwert die Diversität der Konkurrenz den Vergleich (Benchmarking) mit anderen Shops. Es ist unklar, wie gut die Boutique aktuell abschneidet und welche Massnahmen ergriffen werden sollten, um deren Leistung zu optimieren und zusätzliche Einnahmen zu generieren.
Die Analyse kombiniert quantitative und qualitative Ansätze, um die Performance der Inhouse-Boutique und ihr Marktumfeld umfassend zu bewerten. Kernmethoden waren die Auswertung historischer Umsatz- und Besucher-/Kundendaten, detailliertes Benchmarking mit vergleichbaren Shops in der Schweiz und im Ausland sowie Interviews und Besuche vor Ort in vergleichbaren Shops.
Basierend auf diesen Erkenntnissen wurden konkrete und priorisierte Handlungsempfehlungen sowie mögliche Massnahmen zur Optimierung erarbeitet und der Auftraggeberin präsentiert.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Boutique eine solide Grundlage besitzt, jedoch ungenutztes Potenzial bietet, das durch gezielte Massnahmen ausgeschöpft werden kann. Während die Besucherzahlen der Hauptattraktion und damit auch die potenziellen Kunden stetig steigen, bleibt die Wandlungsquote (Verhältnis Besucherzahlen Kerngeschäft zu Inhouse-Boutique) hinter den Erwartungen zurück. Besonders hervorzuheben ist, dass einige wenige Produkte einen überproportionalen Beitrag zum Umsatz leisten, während ein grosser Teil des Sortiments nur geringe Verkaufszahlen aufweist. Im Vergleich mit anderen Marktteilnehmern schneidet die Boutique insgesamt im oberen Mittelfeld ab. Es bietet sich aber trotzdem Potenzial zur Verbesserung.
Die vorgeschlagenen Massnahmen umfassen eine Optimierung des Sortiments, verstärkte interne und externe Werbung sowie die Schulung des Verkaufspersonals. Ziel ist es, die Kundenfrequenz zu steigern, die Effizienz der Flächennutzung zu maximieren und die Rentabilität des Shops nachhaltig zu sichern. Die Institution plant nun, die erarbeiteten Massnahmen zu testen oder umzusetzen und diese bei Bedarf im Rahmen von Folgeprojekten weiterzuentwickeln.
Studiengang: Wirtschaftsinformatik (Bachelor)
Keywords Analyse, Finanzen, Umsatz, Potenzial, Benchmark, Massnahme, Strategie, Shop, Boutique, Laden
Vertraulichkeit: vertraulich