Optimierung des Auftragsabwicklungsprozesses bei der Rieder & Co. AG
Das Produktionsunternehmen Rieder & Co. AG sieht sich durch historisch gewachsene Prozesse mit Ineffizienzen konfrontiert. Dieses Praxisprojekt analysiert den Auftragsabwicklungsprozess und entwickelt praxisnahe Optimierungsvorschläge für eine effizientere und wettbewerbsfähigere Zukunft.
Jessica Eggnauer & Lena Helfer & Isabelle Salzmann, 2024
Art der Arbeit Projektarbeit/Praxisprojekt
Auftraggebende Rieder & Co. AG
Betreuende Dozierende Frey, Lukas, Schwaferts, Dino
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Die Rieder & Co. AG, ein langjähriges Familienunternehmen, ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen. Dabei wurden Arbeitsabläufe und Prozesse historisch weiterentwickelt, jedoch nie umfassend analysiert oder optimiert. Dies führt heute zu Ineffizienzen, welche sich negativ auf die Wettbewerbsfähigkeit und Kosteneffizienz des Unternehmens auswirken. Vor diesem Hintergrund hat die Rieder & Co. AG das Studierendenprojekt «Optimierung des Auftragsabwicklungsprozess» ausgeschrieben, welches zum Ziel hat, mögliche Schwachstellen zu erkennen und Optimierungsvorschläge zu erarbeiten.
Konkret bestand der Auftrag des Projekts darin, den Auftragsabwicklungsprozess aus externer Perspektive zu analysieren und darauf aufbauend Optimierungsvorschläge zu erarbeiten. Zu diesem Zweck wurde zunächst der Ist-Prozess in der Modellierungssprache BPMN 2.0 abgebildet. Basierend auf dieser Analyse wurden in einem Brainstorming sowie ausführlichen Marktrecherchen Optimierungsvorschläge erarbeitet, welche anschliessend mithilfe einer Nutzwertanalyse priorisiert und in einer Road-Map zusammengefasst wurden.
Die Prozessanalyse bestätigte die von der Rieder & Co. AG genannten Ineffizienzen, insbesondere in der Offerten-Erstellung und Produktion konnte signifikantes Optimierungspotenzial (bis zu 50% Zeiteinsparung) identifiziert werden. Aufbauend darauf wurden zwei Optimierungsvarianten inklusive Road-Maps ausgearbeitet.
Variante 1 verfolgt eine ganzheitliche Lösung in Zusammenarbeit mit einem IT-Dienstleister, der durch zusätzliche ERP-Module eine umfassende Prozessoptimierung ermöglicht. Variante 2 setzt auf punktuelle Effizienzsteigerungen durch die Einbindung verschiedener IT-Partner. Aufgrund der Spezialisierung des erstgennannten IT-Dienstleisters auf die Bedürfnisse von KMUs sowie der Möglichkeit, eine Lösung mit einem einzigen Partner zu realisieren, wird die Umsetzung von Variante 1 empfohlen. Ergänzend können kompatible Einzelmassnahmen aus Variante 2 berücksichtigt werden, um zusätzliche Effizienzgewinne zu erzielen.
Die erarbeiteten Optimierungsvorschläge sowie die dazugehörigen Road-Maps bilden daher eine fundierte Entscheidungsgrundlage für die Rieder & Co. AG, welche nun über die Umsetzung der Optimierungen und somit über die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit entscheidet.
Studiengang: Wirtschaftsinformatik (Bachelor)
Keywords Prozessanalyse, Prozessoptimierung, Digitalisierung, Automatisierung, ERP-Erweiterungen, KMU
Vertraulichkeit: vertraulich