Das aktuelle Arbeitsplatzmodell im Retail-Banking-Bereich eines Unternehmens der Finanzbranche ist starr und unflexibel. Dies führt zu Arbeitsunzufriedenheit, geringer Mitarbeiterbindung und hoher Fluktuation. Viele Mitarbeitende nutzen ihre Position als Sprungbrett für einen internen Wechsel oder verlassen trotz Begeisterung für die Kundenberatung den Bereich, um flexiblere Arbeitsmöglichkeiten zu finden.

Die Untersuchung basiert auf einer Kombination von Literaturrecherche und empirischer Forschung. Zunächst wurden relevante wissenschaftliche Quellen analysiert, um den aktuellen Wissensstand zu Arbeitszufriedenheit, Mitarbeiterbindung und hybriden Arbeitsmodellen zu erfassen. Anschliessend wurde eine standardisierte Umfrage unter den Mitarbeitenden des Retail-Banking-Bereichs im Marktgebiet Zürich-Nord durchgeführt, um praktische Einblicke und spezifische Bedürfnisse zu ermitteln.

Die Analyse zeigt, dass die Einführung eines hybriden Homeoffice-Arbeitsplatzmodells signifikante Vorteile bietet. Die Mitarbeitende können flexibler arbeiten und eine bessere Balance zwischen Beruf und Privatleben erreichen, was zu höherer Arbeitszufriedenheit führt. Diese Flexibilität erhöht die Mitarbeiterbindung und reduziert die Fluktuation, was wiederum eine stabilere Belegschaft zur Folge hat. Zudem steigt die Produktivität, da zufriedene und motivierte Mitarbeitende effizienter arbeiten. Die Einführung eines hybriden Modells erfordert die Implementierung klarer Richtlinien und Massnahmen, um Herausforderungen wie die Trennung von Beruf und Privatleben sowie das Risiko sozialer Isolation zu bewältigen. Abschliessend wird empfohlen, die langfristigen Auswirkungen des Modells kontinuierlich zu überwachen und anzupassen, um den sich ändernden Anforderungen und Erwartungen der Mitarbeitenden gerecht zu werden. Der Fokus sollte dabei auf der Bewältigung der identifizierten Herausforderungen liegen, um eine nachhaltige Verbesserung der Arbeitszufriedenheit, Mitarbeiterbindung und Produktivität zu gewährleisten.