In den vergangenen Jahren sind gravierende Veränderungen im Bereich der Zubereitungsmethoden von Fertigprodukten und der Ernährungsgewohnheiten der Menschen zu beobachten. Ein Basler Gastronomieunternehmen, das auf Pizza spezialisiert ist, nutzt gegenwärtig den technologischen Fortschritt und entwickelt eine Tiefkühlpizza. Die vorliegende Arbeit widmet sich folgender Fragestellung: Mit welchen geeigneten Platzierungen und Marketingmassnahmen kann auf die neue Tiefkühlpizza aufmerksam gemacht und eine Nachfrage der Kundschaft generiert werden?

Die Beantwortung der Fragestellung erfolgte durch eine Literaturrecherche und -analyse, Kundenbefragungen, eine Online-Umfrage, Experteninterviews sowie eigene Beobachtungen.

Die Untersuchung ergab, dass die Hauptzielgruppe der auf dem Markt zu bringenden Tiefkühlpizza Personen im Alter zwischen 20 und 45 Jahren sind. Diese Zielgruppe lässt sich insbesondere durch die geringen Inhaltsstoffe, die Qualität, das überzeugende Geschmackserlebnis sowie die Optik zum Kauf der Tiefkühlpizza animieren. Als geeignete Platzierungen für die Tiefkühlpizza lassen sich das Fussballstadion St. Jakob, diverse Gastronomiebetriebe, Spitäler und Rehabilitationskliniken, Zugbistros, kulturelle Veranstaltungen und Quartierfeste identifizieren. Die Distribution der Tiefkühlpizza im tiefgefrorenen Zustand kann mittels verschiedener Distributionskanäle erfolgen, darunter Kurierservice, Vertrieb in Firmen, im eigenen Restaurant, im Tiefkühlpizza-Automaten sowie in lokalen urbanen Läden. Die Förderung der Interaktion mit der Zielgruppe kann mittels verschiedener Marketing- und Kommunikationsmassnahmen erfolgen. Dazu zählen die Einrichtung eines Instagram-Accounts für die Tiefkühlpizza, die Durchführung einer organisierten Suchaktion mit Preisen, die Durchführung einer Tiefkühler-Challenge, das Versenden von Influencer-Paketen und die Durchführung von Mobile Marketing.