Nachfrage zur Darstellung nachhaltiger Einflussfaktoren von Kühlschmierstoffen mittels Handprint
Mit dem Nachhaltigkeits-Handprint können positive Umweltauswirkungen gemessen werden. Die Bachelorthesis untersucht anhand von Literatur und Interviews mit Firmenvertretern, wie das Konzept von Handprints für einen Schweizer Schmierstoff-Hersteller sein kann und unterbreitet Handlungsempfehlungen.
Marija Mazenkoska & Lena Spahr, 2024
Art der Arbeit Bachelor Thesis
Auftraggebende Schweizer Schmierstoffhersteller
Betreuende Dozierende Eisenbart, Barbara
Keywords Kühlschmierstoff, Handprint, Nachhaltigkeit, Sensibilisierung, Medizintechnik, Uhrenindustrie, Nach-haltigkeitsdarstellung, Einflussfaktoren, metallverarbeitende Industrie
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Der Auftraggeber ist im Zuge der globalen Forderungen nach mehr Nachhaltigkeit angehalten, seinen CO2-Ausstoss resp. Fussabdruck, zu reduzieren. Für das Unternehmen ergibt sich eine Chance, ihre Kunden auch im Bereich der Nachhaltigkeit mittels Handprint zu unterstützen. Es soll ermittelt werden, ob dieser Ansatz in der Zielgruppe bestimmter Industrien auf Nachfrage trifft.
Mit einer Literaturanalyse wurden die theoretischen Grundlagen zu den Themen «Kühlschmierstoff» und «Nachhaltigkeits-Handprint» erarbeitet. Durch qualitative Datenerhebung (n=12, davon 3 Experten sowie Vertretern aus der Industrie) wurde ermittelt, was deren Erfahrungen mit dem Thema ist. Diese Interviews wurden transkribiert, codiert und ausgewertet. Basierend auf den Erkenntnissen aus Literatur und Interviews wurden Handlungsempfehlungen abgeleitet. Während der Arbeit fanden regelmässige Status-Updates mit der Auftraggeberschaft statt.
In der Literaturanalyse werden drei verschiedenen Handprint Modelle und die Einflussfaktoren von Kühlschmierstoff auf die Nachhaltigkeit untersucht. Die Autorinnen erachten den Carbon Handprint-Ansatz von LUT & VTT aus Finnland als den vielversprechendsten für den Einsatz durch Unternehmen. Dies aufgrund der höheren Standardisierung und diverser existierender Fallstudien.
Kühlschmierstoff hat einen Einfluss auf die Nachhaltigkeit. So kann er aufgrund seiner spezifischen Leistungseigenschaften u.a. die Lebensdauer der Werkzeuge verlängern, die Ausschussrate reduzieren, eine verbesserte Oberflächenqualität erreichen sowie den Kühlschmierstoffverbrauch und damit die Entsorgungsmenge verringern. Die Untersuchungen haben ergeben, dass das Bewusstsein für Nachhaltigkeit in der metallverarbeitenden Industrie teilweise vorhanden ist. Basierend auf den Erkenntnissen aus der Literaturrecherche und der empirischen Datenerhebung wurden verschiedene interne Handlungsempfehlungen abgeleitet und in der Dokumentation ausgearbeitet. Des Weiteren wurden für zwei zentralen Handlungsempfehlungen Artefakte zur einfachen Implementierung erstellt.
Studiengang: Betriebsökonomie (Bachelor)
Vertraulichkeit: vertraulich