Zukunftsorientierte Gestaltung eines Point of Sale im Lichtfachhandel
Um den Leuchtenfachhandel im DACH-Raum zu unterstützen, möchte ein nahmhafter Schweizer Leuchtenhersteller ein neues Showroom-Konzept entwickeln. Mittels Befragungen mit Personen aus dem Lichtfachhandel wurden die Anforderungen dafür ermittelt und Handlungsempfehlungen abgegeben.
Glur, Lukas & Guthauser, Bianca, 2024
Art der Arbeit Bachelor Thesis
Auftraggebende Leuchtenhersteller
Betreuende Dozierende Schibli, Olga
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Ein Schweizer Leuchtenhersteller, der sich auf die Produktion von Leuchten im gehobenen Segment spezialisiert hat und seine Produkte ausschliesslich über spezialisierte Fachgeschäfte vertreibt, hat als zentrales Element der Vertriebsstrategie ein Showroom-Konzept. Dieses wurde zuletzt 2013 aktualisiert. Da die bisherigen Entwürfe für eine Neugestaltung der Showroom Module die Erwartungen nicht erfüllten, zielt diese Arbeit darauf ab, die Bedürfnisse des Lichtfachhandels hinsichtlich eines neuen Showroom-Konzepts zu ermitteln.
Das Forschungsdesign dieser Arbeit lässt sich in verschiedene Schritte gliedern. Zunächst wurden relevante Theorien mittels Literaturrecherche untersucht. Daraufhin wurden zehn qualitative Interviews mit verschiedenen Personen von Lichtfachgeschäften durchgeführt. Die gewonnenen Informationen wurden mit der Benchmarking-Methode und dem Ishikawa-Modell analysiert. Abschliessend liessen sich aus den Erkenntnissen Handlungsempfehlungen ableiten.
Es wurde festgestellt, dass der Bedarf an Showroom-Modulen gering ist und die Module verschiedener Herstellenden oft nicht zusammenpassen. Ebenso möchten die Fachhandelnde mit den Modulen die gestalterische Vision ihres Geschäfts nicht beeinträchtigen. Deshalb ist eine Handlungsempfehlung, auf die Entwicklung und Produktion neuer Showroom-Module zu verzichten und stattdessen die Ressourcen für die kostengünstigere Bereitstellung von Musterleuchten und Musterkoffern für den Lichtfachhandel zu nutzen. Eine weitere Handlungsempfehlung ist die Produktion von Modulen, welche flexibel, schlicht und platzsparend gestaltet sind. Sie müssen leicht verstellbar sein, aktuelle Trends abbilden und idealerweise aushängbar sein, sodass sie mitsamt den Leuchten den Kunden mitgegeben werden können. Einige Handelnde haben bereits eigene Module entwickelt, welche ihren Anforderungen entsprechen und sich alle ähnlich sind. Diese dienen als Vorlage für die von den Autoren als zweite Handlungsempfehlung entwickelten Module.
Studiengang: Betriebsökonomie (Bachelor)
Keywords Lichtfachhandel, Point of Sale, Showroomgestaltung
Vertraulichkeit: vertraulich