Konzeptionelle Ansätze für eine Optimierung des IAM-Systems der Sika AG
Als ein Unternehmen mit 34'000 Mitarbeitenden, Tochtergesellschaften in 103 Länder rund um den Globus und über 400 Fabriken, bildet die Sika AG ein grosses und komplexes Konstrukt. Diese Komplexität wird bei der Entwicklung eines unternehmensweiten Identity and Access Management Systems ersichtlich.
Sträuli, Nico, 2024
Art der Arbeit Bachelor Thesis
Auftraggebende Sika Informationssysteme AG
Betreuende Dozierende Grieder, Hermann
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Die Abbildung des mehrheitlich dezentralen Unternehmens in einem zentralen unternehmensweitem System bringt folglich seine Herausforderungen mit sich. Ergänzend dazu wird per 1. Januar 2025 eine Reorganisation der Sika-IT umgesetzt. Dies führt zu der Forschungsfrage, wie das IAM-System der Sika verbessert werden kann, um die Komplexität der heutigen Unternehmensstruktur und den vielen verschiedenen Bedürfnissen besser verwalten zu können. Aus diesem Grund wurde das heutige System, zusammen mit den Herausforderungen und der IT-Reorganisation analysiert und Handlungsempfehlungen präsentiert.
Hierzu wurde das heutige IAM-System beschrieben und vier Herausforderungen im Bereich von Firmenintegrationen, der Verwaltung von Unternehmensmitarbeitenden, der Systemnutzung durch Anwender:innen, sowie der geplanten IT-Reorganisation identifiziert. Durch einen Vergleich des heutigen IAM-Systems mit einer Literaturrecherche zu Best-Practices, sowie einem Interview mit dem externen Entwicklungspartner, wurden entsprechende Handlungsempfehlungen formuliert.
Die Handlungsempfehlungen beinhalten sowohl technische wie auch organisatorische Aspekte für die jeweiligen Herausforderungen. Zu den technischen Empfehlungen gehören sowohl die Implementierung eines IT-Location-Konzepts für die bestehende Integration mit dem HR-System, wie auch die Umsetzung der Integration mit Mulesoft als Grundlage für weiterführende Integrationen mit ServiceNow. Organisatorische Empfehlungen sehen die Ausarbeitung und die Bereitstellung von Dokumentationen für die Anwender:innen und die Förderung der organisatorischen Zusammenarbeit mit den Parteien von integrierten Systemen vor. Dabei wurden die Vorteile der Handlungsempfehlungen aufgezeigt, aber auch die zu berücksichtigende Punkte erwähnt und das Vorgehen wie auch die Ergebnisse kritisch reflektiert.
Studiengang: Wirtschaftsinformatik (Bachelor)
Keywords Identity and Access Management, IAM, Sika AG, Optimierung
Vertraulichkeit: vertraulich