Die Annahme eines Gegenvorschlags zur Volksinitiative durch die Bevölkerung eines Kantons führte zur Bildung eines neuen Teams, um diese umzusetzen. Dabei entstand die Idee, das neu gebildete Team mit einem bestehenden Team zusammenzuführen, da die Kernaufgaben beider Teams ähnlich strukturiert waren.

Eine ausgewogene Kombination aus Literaturrecherche und qualitativen Methoden bildet die Grundlage der Arbeit. Um die spezifischen Herausforderungen und Erfolgsfaktoren der Teamintegration zu identifizieren, wurden Interviews mit relevanten Akteurinnen und Akteuren durchgeführt. Die gewonnenen Daten wurden systematisch analysiert und mit bestehenden Theorien der Teamentwicklung und des Change Managements verglichen.

Die Analyse zeigte, dass eine sorgfältige Auswahl der Teammitgliederinnen und Teammitglieder, eine frühzeitige Einbindung der betroffenen Akteurinnen und Akteure sowie Schulungen und Feedbackrunden entscheidend für die erfolgreiche Integration des neugegründeten Teams waren. Die grössten Herausforderungen bestanden darin, unterschiedliche Arbeitsweisen zu harmonisieren und eine gemeinsame Teamkultur zu schaffen. Klare Rollenverteilungen und effektive Kommunikationsstrategien waren dabei von grosser Bedeutung. Die Anwendung bewährter Veränderungsmodelle, insbesondere des Drei-Phasen-Modells von Lewin und des Acht-Stufen-Modells von Kotter, half, Widerstände zu überwinden und die Akzeptanz zu fördern. Mit Hilfe dieser Modelle konnte ein klarer Rahmen für die systematische Planung und Umsetzung der notwendigen Schritte geschaffen werden.