Revolution im Digital Workplace: Integration des Copilots für Microsoft 365 zur Steigerung der Produktivität
Im digitalen Arbeitsplatz war Künstliche Intelligenz (KI) bisher nicht direkt integriert, jedoch wurde nun mit dem Copilot für Microsoft 365 ein neues Produkt lanciert, welches neue Möglichkeiten der Nutzung von KI im Arbeitsalltag ermöglichen soll.
Kevin Sirocic, 2024
Art der Arbeit Bachelor Thesis
Auftraggebende Nexplore AG
Betreuende Dozierende Grieder, Hermann
Keywords Copilot für Microsoft 365, Künstliche Intelligenz, Produktivitätssteigerung, Nutzerakzeptanz, wirtschaftliche Rentabilität, Datenschutz
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Während der Einführung des Copilots bei der Nexplore aus Thun, soll diese begleitet, beobachtet und analysiert werden in den Bereichen Produktivitätssteigerung, Qualität sowie der Nutzerakzeptanz. So soll ein klares Ergebnis erzielt werden, ob es sich lohnt, den Copilot einzuführen und wie man dies am besten angeht. Während der Copilot als fortschrittliche KI-basierte Bürosoftware das Potenzial hat, die Art und Weise, wie wir arbeiten, zu verändern, wirft sein hoher Startpreis von 30 Franken pro Nutzer:in und Monat Fragen bezüglich der Wirtschaftlichkeit in Unternehmen auf.
Das primäre Ziel dieser Arbeit ist es, eine klare Einbettung des Copilots in den digitalen Arbeitsplatz zu erarbeiten und dessen Legitimation sowie Messbarkeit zu untersuchen. Dabei soll ein umfassendes Verständnis für die Integration und die Auswirkungen des Copilots für Microsoft 365 auf den digitalen Arbeitsplatz entwickelt werden, das auf zukünftige Implementierungen angewendet werden kann. Die Analyse basierte dabei auf einer Kombination aus qualitativen und quantitativen Methoden, darunter Interviews, Fragebögen und Beobachtungen.
Ein zentrales Ergebnis ist die signifikante Erleichterung des Einstiegs in komplexe Aufgaben. Die Fähigkeit des Copilots, strukturierte und detaillierte Vorschläge zu generieren, hat sich als besonders wertvoll erwiesen. Zu beobachten ist jedoch, dass die Qualität der durch den Copilot generierten Inhalte variiert und erfordert oft manuelle Anpassungen. Teilweise waren die Antworten mangelhaft bis unbrauchbar. Durch diesen negativen Aspekt geht mehr Zeit verloren als gewonnen wird. Die negativen Aspekte überwiegen und die Nutzer:innen sind mehrheitlich unzufrieden mit dem aktuellen Stand des Copilots. Trotz der negativen Rückmeldungen sollte man den Copilot weiterhin beobachten und noch nicht abschreiben. Alle Befragten waren trotz der ernüchternden Ergebnisse sehr zuversichtlich, dass die Technologie in Zukunft besser werden wird. Für innovative Unternehmen kann es daher durchaus Sinn machen bereits mit ersten Personengruppen zu starten oder den Copilot fürs Erste weiterhin zu beobachten. Vor allem für die Entscheidungsträger:innen und die Interessensgruppen ist es relevant die Entwicklung des Copilots im Auge zu behalten, um nicht den Anschluss zu verlieren.
Studiengang: Wirtschaftsinformatik (Bachelor)
Vertraulichkeit: vertraulich