Businessplan für einen Coiffeursalon im Kanton Aargau
Ein Coiffeursalon im Kanton Aargau sieht sich durch ein kompetitives Marktumfeld und strategischen Entscheidungen aus der Vergangenheit finanziellen Herausforderungen gegenübergestellt. Ein auf das Unternehmen zugeschnittener Businessplan soll Abhilfe schaffen.
Timo Göldi, 2024
Art der Arbeit Bachelor Thesis
Auftraggebende Coiffeur engelhaar
Betreuende Dozierende Birkenmeier, Beat
Keywords Businessplan, Marketingplan, Finanzplan
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Die Inhaberin eines Friseursalons im Kanton Aargau führt ihr Geschäft gemeinsam mit zwei Coiffeusen. Das Team arbeitet insgesamt 240 Stellenprozente. In ihrem im Jahr 2019 neu gebauten Salon werden Friseurdienstleistungen und Pflegeprodukte Kundschaft jeglicher Altersklassen angeboten. Der neue Salon ist zentral gelegen und bringt eine moderne Einrichtung und angenehmes Ambiente mit sich. Jedoch auch höhere Fixkosten. Diese Fixkosten in Kombination mit der kürzlichen Einstellung einer neuen Coiffeuse zu 40%, stellt den Coiffeursalon vor grosse finanzielle Herausforderungen.
Der Businessplan beinhaltet einen Marketingplan, der einerseits Aufschluss über die Bedürfnisse der Kundschaft gibt und andererseits untersucht, wie die Positionierung des Unternehmens im Markt gestärkt werden kann. Der Finanzplan bildet den zweiten Teil des Businessplans, analysiert die Bilanz und die Erfolgsrechnung und zeigt finanzielle Verbesserungsmöglichkeiten auf, die in eine Plan-Bilanz und eine Plan-Erfolgsrechnung einfliessen. Aus den gewonnenen Erkenntnissen werden Massnahmen zur Umsatzsteigerung und Kosteneinsparung definiert, die im Realisierungsplan konkret beschrieben werden.
Zuerst zielt eine Anpassung der Öffnungszeiten darauf ab, den Bedürfnissen der Kundschaft und besonders umsatzstarken Zielgruppen gerecht zu werden. Ein weiterer Fokus liegt auf der Kundenakquise und -bindung. Dazu gehört die regelmässige Nutzung des vorhandenen Netzwerks, die Erstellung eines Aktionsplans sowie die Einführung von Treueprogrammen. Um kostengünstig Werbung zu machen, soll ein Social Media Plan die Präsenz erhöhen. Die Entwicklung der Mitarbeitenden spielt für den Ausbau des Angebots, die effiziente Nutzung der Leerzeiten und erhöhte Zusatzverkäufe eine zentrale Rolle. Auch Massnahmen zur Kostensenkung, wie die Beendigung eines bestehenden Beratermandates und Prüfung der Gehälter gehören zum Massnahmenkatalog. Zudem sollen Events kurzfristig eingeplant und durchgeführt werden können, um Leerzeiten zu vermindern. Kooperationen mit lokalen Unternehmen, die als Sponsor für den Event auftreten können, spielen eine zentrale Rolle. Abschliessend sind Kooperationen mit Beauty- und Kosmetiksalons ins Auge zu fassen. Eine Partnerschaft kann einerseits die Vermittlung von Kundschaft und andererseits die gegenseitige Nutzung der Werbeplattformen zur Folge haben.
Studiengang: Betriebsökonomie (Bachelor)
Vertraulichkeit: vertraulich