Der Zusammenschluss der drei Banken würde dazu führen, dass die fusionierte Bank ein Wertschriftenvolumen in Kundendepots in der Höhe von einigen Hundert Millionen Schweizer Franken zu verwalten hätte. Aufgrund der strategischen Relevanz des Wertschriftengeschäfts innerhalb der betreffenden Bankengruppe befasst sich die vorliegende Bachelorthesis als Teil der Fusionsvorbereitung mit diesem Geschäftsbereich.

Auf Basis einer Untersuchung im Bereich Change-Management, einer internen Analyse des Wertschriftengeschäfts sowie einer externen Marktanalyse werden Handlungsempfehlungen entwickelt, welche sich nicht nur für die fusionierte Bank, sondern auch für die Mitarbeitenden und die Kundschaft auszahlen sollen. Somit hat die Arbeit zum Ziel, den Status-Quo zu erfassen und Handlungsempfehlungen zuhanden des Mangements zu erarbeiten.

Die Untersuchung zeigt, dass offene Kommunikation und partizipative Ansätze im Change-Management erfolgversprechend sind und Wandel begünstigen. Die Analysen decken unterschiedliche Wachstumspotenziale und Compliance-Herausforderungen auf. Die Handlungsempfehlungen beinhalten den Fokus auf verwaltete Anlagen zur Erhöhung der FIDLEG-Konformität und Wertschriftenrentabilität. Der Fokus auf die gezielte Bearbeitung von potenziell ertragsstarken Gemeinden mit aktuell tiefer Marktdurchdringung ist ebenfalls eine Handlungsempfehlung. Die Weiterführung des Anlageexperten-Teams wird ebenfalls empfohlen, um die Beratung im Anlagegeschäft zu stärken und die Kompetenzvermutung zu erhöhen. Weiter wird durch die Ausweitung des Finanzassistenten-Teams auf alle drei Banken sichergestellt, dass die Beraterinnen und Berater zukünftig die zeitraubenden administrativen Arbeiten delegieren können, sodass der Fokus auf den Kundenkontakt gelegt werden kann. Diese Handlungsempfehlungen dienen dazu, die Marktdurchdringung zu steigern und die wirtschaftliche Stärke der fusionierten Banken zu steigern.