Evaluation des Studierendenpotenzials einer Maturitätsschule für Erwachsene und Entwicklung von Marketingansätzen für das bestehende Bildungsangebot
Eine staatliche Maturitätsschule für Erwachsene verzeichnet seit einiger Zeit einen Rücklauf bei den Anmeldungen des Maturitätslehrgangs. Der Maturitätslehrgang soll mit einem Marketingkonzept beworben werden, um mehr Neuanmeldungen zu generieren.
Pfister, Jasmin & Meier, Julia, 2024
Art der Arbeit Bachelor Thesis
Auftraggebende Maturitätsschule für Erwachsene
Betreuende Dozierende Schaeren, Rolf
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Der Maturitätslehrgang für Erwachsene trägt einen wichtigen Beitrag zur Chancengleichheit bei. Er ermöglicht den Zugang zu den Universitäten und den Eidgenössisch Technischen Hochschulen. Der Maturitätslehrgang an der Maturitätsschule für Erwachsene verzeichnet seit längerer Zeit einen Nachfragerückgang. Ein Grund dafür ist die Einführung der Passerelle, die eine Konkurrenz zum klassischen Maturitätslehrgang darstellt. Das Ziel dieser Arbeit sind Vorschläge zur Stärkung des Maturitätslehrgangs und somit eine Steigerung der Neuanmeldungen.
Die Arbeit besteht aus zwei Teilen, zum einen aus einem Analyseteil, und zum anderen aus einem Marketingkonzept. Im Rahmen des Analyseteils wurden Statistiken von Studierendenzahlen ausgewertet, eine Konkurrenzanalyse durchgeführt, sowie aktuelle und ehemalige Studierende der Schule mittels Onlineumfragen befragt. Anhand der Ergebnisse wurden die Zielgruppen des Maturitätslehrgangs definiert. Es wurden die bisherigen Marketingkanäle anhand der Zielgruppeneignung beurteilt und im Anschluss ein Marketingkonzept erstellt.
Anhand der Umfrage wurde die Hauptzielgruppe der 18 - 25-Jährigen definiert. Bis jetzt nutzt die Maturitätsschule für Erwachsene Kommunikationskanäle wie Informationsveranstaltungen, Studienmessen und Inserate in Printmedien. Darüber hinaus hat sie eine eigene Webseite und ist auf den Social-Media-Kanälen LinkedIn, Facebook und Instagram vertreten, inklusive Paid Posts auf Instagram. Am meisten Befragte folgen auf LinkedIn, gefolgt von Instagram. Social Media hat einen Einfluss auf die Wahl der Hochschule und gerade Instagram erreicht viele junge Nutzende. Dementsprechend soll LinkedIn und Instagram stärker fokussiert werden. Die Kommunikationsbotschaften sollen auf die Zielgruppen zugeschnitten sein. Darunter fallen rationale Vorteile wie diejenigen gegenüber der Konkurrenz, oder emotionale Botschaften wie die Neugierde oder die individuelle Weiterentwicklung. Nebst den Social-Media-Kanälen könnte eine Studienbroschüre in analoger und digitaler Form als neue Kommunikationsmassnahme eingeführt werden.
Studiengang: Betriebsökonomie (Bachelor)
Keywords Maturität für Erwachsene
Vertraulichkeit: vertraulich