Potenzielles Stakeholdernetzwerk für nachhaltige Energie - Energiestrategie 2050
Die Einbeziehung der wichtigsten Stakeholder ist für den Erfolg der Energiestrategie 2050 entscheidend.
Abinaya Kugathasan & Sivane Sivaneswaran, 2024
Art der Arbeit Bachelor Thesis
Auftraggebende Electrosuisse
Betreuende Dozierende Moser, Mark
Keywords Stakeholderanalyse, Energiestrategie 2050, Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Stakeholdernetzwerk
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Gemäss dem Bundesamt für Energie verfügt die Schweiz derzeit über eine sichere und kostengünstige Energieversorgung. Fortschreitende wirtschaftliche und technologische Entwicklungen und politische Entscheidungen im In- und Ausland führen zu Veränderungen der Energiemärkte. Um die Schweiz auf letztere vorzubereiten, entwickelte Bundesrat die Energiestrategie 2050. Konkret beinhaltet die Energiestrategie 2050 Strategien, Überlegungen und Ziele, um die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu reduzieren, die Energieeffizienz zu erhöhen und den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben.
Ziel dieser Arbeit ist es, eine Stakeholderanalyse in Bezug auf die Energiestrategie 2050 zu erstellen. Es wird ein Verständnis dafür geschaffen, welche Stakeholder am wichtigsten sind und welche individuellen Ziele sie ableiten. Die vier wesentlichsten Stakeholder sind Behörden, Energieversorger, Infrastruktur- und Immobilienbetreiber sowie Verbände/NGOs. Danach wurden externe Interviews mit diesen Stakeholdern durchgeführt, um deren Ziele und Bedürfnisse in Bezug auf die Energiestrategie 2050 zu ermitteln. Daraus ergab sich eine Stakeholderanalyse und ein potenzielles Stakeholdernetzwerk.
Zur Überprüfung der Thesen erfolgte eine Literaturanalyse sowie die Durchführung von fünf internen und zwölf externen Interviews. Zu Beginn wurde eine Recherche zu Electrosuisse und zur Energiestrategie 2050 durchgeführt. Danach wurden die Methodik und Durchführung der beiden Interviewtypen erklärt. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf der Stakeholderanalyse sowie der Auswertung der Interviews nach den PESTEL- und Canvas-Methoden. Die Analyse diente dazu, ein potenzielles Stakeholdernetzwerk zu erstellen, die Beziehungen zwischen den Stakeholdern zu verstehen und den Bedarf an externer Hilfe sowie ungenutzte und fehlende Nutzenbausteine zu untersuchen.
Aus der Auswertung der Interviews lässt sich die erste These ableiten, dass sich die Bedürfnisse und Anforderungen der verschiedenen Stakeholder durch die Energiestrategie 2050 verändert haben. Die zweite These, dass die Stakeholder ihre individuellen Ziele im Bereich der Energiestrategie 2050 vollständig aus Eigenleistung erreichen können, wurde widerlegt.
Studiengang: Betriebsökonomie (Bachelor)
Vertraulichkeit: vertraulich