Ein Grossteil der Aufträge in der Abwicklungsphase erfordern trotz hoher Standardisierung viele manuelle Interaktionen zwischen Kunde und Unternehmen. Die Arbeit zeigt auf, welche Schritte automatisiert werden können und analysiert, welche Faktoren die Akzeptanz eines Systems zur Automatisierung der kundenseitigen Fulfillment-Prozessschritte beeinflussen. Es wird ein Konzept vorgestellt, das Möglichkeiten aufzeigt, wie ein solches System gestaltet und integriert werden könnte.

Die Arbeit ist in Vorbereitung, Analyse, Konzept und Fazit gegliedert. Jedes Kapitel wird theoretisch eingeführt und dann ausgearbeitet. In der Vorbereitungsphase wird der Projektumfang definiert. In der Analysephase werden ein Kosten- / Nutzenvergleich durchgeführt, relevante Stakeholder identifiziert und analysiert sowie eine Kontextanalyse des geplanten Systems durchgeführt. In der Konzeptionsphase werden ausgewählte Stakeholder befragt und die Anforderungen und Systemspezifikationen dokumentiert. Abschliessend werden die Ergebnisse zusammengefasst und ein Fazit gezogen.

Das Ergebnis dieser Arbeit ist ein Konzept, das auf einer umfassenden Analyse basiert. Es beinhaltet eine Anforderungserhebung, einschliesslich möglicher Ein- und Ausgabedaten sowie die Spezifikation der Benutzerinteraktionen. Das Konzept bietet praktische Ansätze für Systemfunktionalität und visualisiert die Benutzeroberfläche, um die Anforderungen und die Vision des Auftraggebers zu erfüllen. Darüber hinaus werden Risiken bewertet und das Kosten-/Nutzenverhältnis analysiert. Die Analyse zeigt ein positives Verhältnis von Nutzenpotenzialen zu Kosten. Der Nutzen einer möglichen Umsetzung wird jedoch in Frage gestellt, insbesondere aufgrund der möglichen Reduzierung einiger Funktionalitäten. Eine Integration des Konfigurators wird als technisch machbar, jedoch nicht als ideal eingestuft. Stattdessen schlägt das Konzept eine strukturierte Kommunikationsplattform zur Interaktion zwischen Kunden und Fachleuten vor, insbesondere für Änderungen an Aufzugskonfigurationen zur Planerstellung. Als nächste Schritte sollte die Bereitschaft zur Nutzung eines solchen Systems sowohl innerhalb des Unternehmens als auch bei den Kunden weiter untersucht werden.