Heute werden Anfragen per E-Mail an die Administration des Masterstudienganges MSc in Business Information Systems der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW herangetragen. Aufgrund der Vielzahl an E-Mails und manchmal notwendiger Abklärungen kann nicht immer unmittelbar auf eingehende Anfragen geantwortet werden. Studierende erkundigen sich daraufhin oft erneut per E-Mail oder telefonisch über den Stand ihres Anliegens. Dieses Verhalten erzeugt einen grossen administrativen Overhead für die Mitarbeitenden und es entsteht dadurch Intransparenz über den Status der Anfrage für alle Beteiligten.

Diese Arbeit gliedert sich in vier Teilschritte. Phase eins befasst sich mit der Identifizierung der für die Thesis relevanten Literatur. Phase zwei, die Analysephase, umfasst die Analyse des Systems sowie die Durchführung von Stakeholder-Interviews. Im Rahmen der Konzeption in Phase drei werden mögliche Implementierungen mit Hilfe von grafischen Konzeptzeichnungen, User Stories und Mockups präsentiert. Phase vier markiert die Implementationsphase, in der das verabschiedete Konzept mit Hilfe von Konfigurationsdokumenten des Herstellers praktisch am System umgesetzt wird.

Als Ergebnis der Arbeit ist die Spider Incident Software nach den Vorgaben der Stakeholder auf Basis der Interviewgespräche und Fragebogenauswertungen konfiguriert und mit Hilfe von geeigneten Testfällen auf die korrekte Funktionsweise getestet. Daraus resultieren die nachfolgend aufgelisteten Lieferobjekte. Die Systemkonfiguration ist dokumentiert und in einem File ausgehändigt. Weiter existieren eine Benutzerdokumentation für Administrationsmitarbeitende und Studierende sowie das besagte Konfigurationsdokument, welches die Systemkonfiguration transparent und nachvollziehbar für Aussenstehende beschreibt. Die genannten Dokumente liegen in englischer Sprache vor. Letztendlich sind die Mitarbeitenden im Umgang mit dem System geschult und sämtliche Fragen und Unklarheiten diesbezüglich sind durch die Live-Demonstration und das Hands-On am System geklärt bzw. beseitigt. Als Ausblick für ein mögliches Nachfolgeprojekt wird am Ende dieses Dokuments der Ausbau das Knowledge Managements sowie die Umsetzung einer Lösung, welche eine durchgängige Kategorisierung von Anfragen ermöglicht, angeführt.