Die Hotelplan Group verarbeitet täglich eine grosse Menge an sensiblen Daten, darunter personenbezogene Informationen, Vertragsdokumente und geschäftliche Informationen. Bisher fehlte jedoch ein einheitlicher Ansatz zur Klassifizierung und zum Schutz dieser Dokumente. Es bestand die Gefahr von Datenlecks, unbefugtem Zugriff und unsachgemässer Verwendung. Durch die Einführung von M365 verlagert sich ein Grossteil an internen Daten und Dokumenten in die Cloud und erfordert deshalb die Neustrukturierung der Dokumentenhaltung.

Zu Beginn der Arbeit wurde die theoretische Grundlage zu Digitalisierung und Informationssicherheit erarbeitet. In der konzeptionellen Phase wurden die Anforderungen der Stakeholder der Hotelplan Group ermittelt, von welchen sich Benutzerszenarien ableiten lassen. Diese wiederum wurden anhand eines provisorischen Klassifizierungskonzepts getestet. Aus den Erkenntnissen der Konzeptphase wurde das finale Klassifizierungskonzept für die Hotelplan Group erarbeitet. Als weitere Hauptkomponente wurde eine interne Awareness-Kampagne mit dazugehörigen Schulungsunterlagen und -konzept erarbeitet.

Das Ergebnis ist ein Klassifizierungs- und Schulungskonzept, das die Hotelplan Group bei der effektiven Dokumentenklassifizierung und dem Dokumentenschutz unterstützt. Die Implementierung von Azure Information Protection ermöglicht eine einheitliche Klassifizierung der Dokumente entsprechend ihrer Sensibilität. Die Schulungen schärfen das Bewusstsein der Mitarbeitenden für den Schutz vertraulicher Informationen und verbessert ihre Fähigkeiten im Umgang mit Azure Information Protection. Die Einführung des Konzepts minimiert potenzielle Risiken beim Umgang mit vertraulichen Daten, sowie unterstützt und stärkt sie die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen. Die vorliegende Arbeit bietet der Hotelplan Group einen Leitfaden für die erfolgreiche Implementierung von Azure Information Protection und dient als Grundlage für den Schutz vertraulicher Informationen und Daten in einer digitalen Geschäftsumgebung.