Junge Leute und Versicherungen

Ein Thema, welches viele Unternehmen in der Schweiz beschäftigt, ist der demografische Wandel. Gemäss den Bevölkerungsprognosen wird der Anteil erwachsener Personen im Alter zwischen 20 und 64 Jahren im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung von 61.5% im Jahr 2018 auf 55.1% im Jahr 2050 sinken.

Sommer, Mike, 2023

Art der Arbeit Bachelor Thesis
Auftraggebende Nordwestschweizer Generalagentur einer Versicherungsgesellschaft
Betreuende Dozierende Richter, Sarah-Louise
Keywords Versicherungen, Generation Z
Views: 21
Diese Änderungen in der Altersstruktur der Schweizer Bevölkerung wird sich auch auf die Wirtschaftsstruktur in der Schweiz auswirken. Auf Grund der abnehmenden Konsumausgaben, welche infolge der zunehmenden Alterung zustande kommt, ist es daher wichtig, junge, zahlungskräftige Kundschaft zu akquirieren und mit geeigneten Massnahmen an das eigene Unternehmen zu binden. Nur so kann der langfristige, nachhaltige Fortbestand von Unternehmungen sichergestellt werden. Auch für eine Nordwestschweizer Generalagentur einer Versicherungsgesellschaft ist diese Entwicklung von grosser Tragweite.
In der Bachelor Thesis wurden daher folgende zwei Fragestellungen untersucht: (1) Welche Herausforderungen bestehen für die Generalagentur bei der Akquise und Bindung von Kundschaft im Alter zwischen 16 und 18 Jahren? Und (2) welche Handlungsoptionen lassen sich für die Generalagentur daraus ableiten, um in diesem Segment nachhaltig zu wachsen? Als Grundlage der Untersuchung der Forschungsfragen diente eine Literaturrecherche und -analyse, auf deren Basis eine qualitative Datenerhebung in Form von Experteninterviews ausgearbeitet und durchgeführt wurde.
Bei der Analyse hat sich herausgestellt, dass die Zielgruppe sich in einigen Prioritäten von früheren Generationen unterscheidet. Prägende Einflüsse haben dazu geführt, dass sich die Werte und Eigenschaften der Generation Z, welcher 16- bis 18-jährige Leute angehören, gewandelt haben. Bei der Entwicklung der Handlungsoptionen, hat sich herausgestellt, dass die Generalagentur selbst schon viele Mittel einsetzt, welche zum nachhaltigen Erfolg führen können. Diese müssen in Zukunft besser genutzt werden. Des Weiteren sollten Tugenden, welche die Unternehmung seit jeher auszeichnen, bei der Interaktion mit der jungen Kundschaft nicht vernachlässigt werden. Die Versicherungsgesellschaft und deren Mitarbeitende sollten auch mit den «Digital Natives» persönlich vor Ort interagieren und nicht nur auf digitale Alternativen zurückgreifen. Eine persönliche, verbindliche und transparente Beratung wird auch von der jungen Kundschaft geschätzt. Weitere Handlungsoptionen müssten auf Stufe Direktion geprüft und umgesetzt werden. Fazit: Manchmal macht es keinen Sinn, das Rad neu erfinden zu wollen. Manchmal muss man bestehende Möglichkeiten ganz einfach besser nutzen!
Studiengang: Betriebsökonomie (Bachelor)
Vertraulichkeit: vertraulich
Art der Arbeit
Bachelor Thesis
Auftraggebende
Nordwestschweizer Generalagentur einer Versicherungsgesellschaft
Autorinnen und Autoren
Sommer, Mike
Betreuende Dozierende
Richter, Sarah-Louise
Publikationsjahr
2023
Sprache der Arbeit
Deutsch
Vertraulichkeit
vertraulich
Studiengang
Betriebsökonomie (Bachelor)
Standort Studiengang
Basel
Keywords
Versicherungen, Generation Z