Die Raiffeisenbank Leimental hat sich in der Region Leimental zum Ziel gesetzt, die Nummer eins unter den Banken zu werden. Zur Vervollständigung eines bereits bestehenden Leitkonzepts, welches eine Modernisierung der Geschäftsstellen umfasst, sollen ergänzend Handlungsempfehlungen zur Berufsbekleidung für die Mitarbeiter:innen ausgearbeitet werden, um einen modernen und kompetenten Auftritt der Belegschaft sicherzustellen. Im Fokus dieser Arbeit stehen die Generationen Y und Z, da diese gegenwärtig die wichtigsten Zielgruppen für die Bank darstellen.

Um die Fragestellungen zu beantworten, wurden einerseits bereits bestehende Erkenntnisse aus der Fachliteratur beigezogen, andererseits eigens erhobene Daten berücksichtig. Die erste Forschungsphase umfasste eine quantitative Untersuchung (schriftliche Befragung mittels standardisiertem Online-Fragebogen), welche in einer zweiten Forschungsphase durch zwei qualitative Untersuchungen (Fokusgruppeninterviews und Expertinneninterview) ergänzt wurde.

Aus den Ergebnissen der quantitativen Datenerhebung geht hervor, dass die Unterschiede bei den Kleiderpräferenzen der Umfrageteilnehmer:innen mehrheitlich in Zusammenhang mit deren Alter stehen. Dabei bevorzugen insbesondere die jüngeren Generationen einen formelleren Kleidungsstil, während die älteren Generationen einen weniger formellen Kleidungsstil vorziehen. Um den Bedürfnissen der Zielgruppen gerecht zu werden, orientieren sich die beschriebenen Handlungsempfehlungen demnach an einem vergleichsweise formellen Kleidungsstil, dem Business Casual, welcher grundsätzlich das Tragen von Hosenanzügen bzw. Deuxpièces vorsieht. Jedoch können Herren vom Tragen einer Krawatte in Kombination mit der Berufsbekleidung absehen. Um trotzdem einen modernen und zeitgemässen Auftritt seitens der Mitarbeiter:innen der Raiffeisenbank Leimental sicherzustellen und um den Zielgruppen bestmöglich zu entsprechen, kann diese formelle Kleidung mit lässigen Sneakers und mit farbenfrohen Socken kombiniert werden. Von der Kombination aus Berufsbekleidung und sichtbaren grossflächigen und/oder anstössigen Tattoos ist – aufgrund der starken Abneigung der älteren Generationen – hingegen abzusehen.