Erarbeitung eines Konzepts und Business Case zum Thema Quick Commerce für einen Online-Getränkehändler
Das Internet prägt die Gesellschaft in ihrem Sozial- und Konsumverhalten stark. Demzufolge hat sich der Onlinehandel als Alternative zum stationären Einkauf etabliert. Davon profitiert Quick Commerce als spezielle Form des E-Commerce mit möglichst schneller Lieferung und befindet sich im Aufschwung.
Jegge, Simon, 2022
Art der Arbeit Bachelor Thesis
Auftraggebende Feldschlösschen Getränke AG, justDrink.ch
Betreuende Dozierende Reust, Dominik
Views: 34
Die Auftraggeberin tritt mit einem Online-Getränkeshop am Markt auf. Sie hat das Potenzial von Quick Commerce erkannt und stellt sich dieser neuen Herausforderung. Vor diesem Hintergrund soll die vorliegende Arbeit die folgende Fragestellung beantworten: Wie kann Quick Commerce, als Pilotprojekt für einen Online-Getränkeshop in der Stadt Basel umgesetzt werden?
Für die Beantwortung der Fragestellung wurde zunächst eine systematische Literaturrecherche in verschiedenen wissenschaftlichen Datenbanken durchgeführt. Parallel dazu wurden relevante, interne Dokumente der Auftraggeberin identifiziert. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse wurden Analysen und Variantenvergleiche erstellt. Aus den Ergebnissen wurden schliesslich praktische Handlungsempfehlungen zuhanden der Auftraggeberin abgeleitet.
Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass von Seiten der Konsumentinnen und Konsumenten ein Bedürfnis nach Quick Commerce vorhanden ist. Weiter wird erkannt, dass gesetzliche Anpassungen in Bezug auf die Arbeitszeiten sowie den Verkehr für den Betrieb von Quick Commerce ein Risiko darstellen können. Eine wichtige Erkenntnis ist, dass das Liefergebiet in Basel kostenbedingt in zwei Teilgebiete aufgeteilt wird. Ebenso wird festgestellt, dass sich Quick Commerce durch längere Öffnungszeiten vom stationären Handel differenzieren kann. Überdies wird das Lastenrad als geeignetes Kurierfahrzeug für Quick Commerce identifiziert. Es stellt sich heraus, dass sich stationäre Mikro Depots als Distributionszentren in Basel besonders eignen. Es wird festgehalten, dass die Durchführung eines Pilotprojektes unter bestimmten Vorabklärungen empfohlen wird. Weiter wird vermerkt, dass die Umsetzung von Quick Commerce hohe Investitionen erfordert. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse zeigt sich abschliessend, dass die Durchführung von Quick Commerce als Marketingmassnahme vor der Profitabilität priorisiert werden soll.
Studiengang: Betriebsökonomie (Bachelor)
Keywords Quick Commerce, Lieferdienst, Getränke
Vertraulichkeit: vertraulich