Die Einwohnergemeinde Derendingen hat diverse Kanäle für die interne Kommunikation und Kollaboration unter den Mitarbeitenden. Diese Kanäle sind in den letzten Jahren historisch gewachsen und daher bestehen einige Medienbrüche in den Kommunikations- und Kollaborationsprozessen. Diese führen dazu, dass die Zusammenarbeit vielseitig wird und Informationen erschwerend beschafft und ausgetauscht werden können. Einige der eingesetzten Kanäle sind nicht mehr zeitgemäss und die Nachvollziehbarkeit und Verarbeitung der ausgetauschten Informationen erschwert sich zusätzlich zum geleisteten Aufwand.

Ausgewählte Literatur über Kommunikation und Kollaboration sowie Best Practice Ansätze für Verwaltungseinheiten wurden abgehandelt. Beobachtungen und Interviews des Kommunikations- und Kollaborationsverhaltens in der Gemeinde, um die Abläufe zu analysieren und mittels digitalen Applikationen abzubilden. Ergebnisse mittels eines Prototyp visualisieren, um gemeinsame Anforderungen mit der Auftraggeberin zu finalisieren. Schlussendliche Resultate sind ein Umsetzungskonzept, eine Softwarelösungsempfehlung, ein Prototyp sowie weitere Digitalisierungsmöglichkeiten mittels Softwareapplikationen.

Das Verbesserungspotenzial der internen Kommunikation und Kollaboration wird dargestellt. Eine Systemlandschaft mit den empfohlenen Applikationen zur Verbesserung mit hoher Benutzerfreundlichkeit wird empfohlen. Wichtige Merkmale des Wandels und die damit verbundenen Risiken sind analysiert und Massnahmen beschrieben. Die Basis für ein erstes operatives Produkt ist mittels des Prototyp gelegt und eine Roadmap für die Einführung mit den nötigen Schritten sowie Empfehlungen ist festgehalten. Weiter Möglichkeiten wie die neuen Systemen für die externe Zusammenarbeit mit Partnern und dem Kontakt zu den Bürgern eingesetzt werden könnte, wird angesprochen.