Implementierung eines Wissensmanagements in einem Schweizer KMU

Wie stellt man sicher, dass Wissen von Mitarbeitenden kontinuierlich weitergegeben wird und das Unternehmen nicht verlässt? Heutzutage entwickeln sich Wissensinseln in Organisationen immer stärker zu einem Risikofaktor. Ein funktionierendes Wissensmanagement ist somit unabdingbar.

Tobler, Michael, 2020

Art der Arbeit Bachelor Thesis
Auftraggebende Pfister PROFESSIONAL AG
Betreuende Dozierende Hinkelmann, Knut
Keywords Wissensmanagement, Implementierung, Organisation, Wissensaustausch, Wissensbewahrung
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Die Auftraggeberschaft ist im Baunebengewerbe tätig. Fachwissen hat innerhalb der Firma einen hohen Stellenwert, unter anderem auch zur Prävention von Fehlern während der Arbeitsausführung, die hohe Kosten zur Folge haben können. Ein Wissensmanagement ist aber nicht vorhanden. Ein Wissensaustausch ist nicht sichergestellt. Erfahrungen, Tipps und Tricks sowie Fehler, aus denen gelernt werden kann, sind dadurch nicht für alle Mitarbeitenden zugänglich. Es gilt somit den Wissensaustausch zu ermöglichen und das Wissen zu bewahren, so dass dieses bei Austritten nicht das Unternehmen verlässt.
Um ein Wissensmanagement zu implementieren, welches nachhaltig von den Beteiligten genutzt wird, die Hürde zum Wissensaustausch verkleinert sowie einen Mehrwert für das Unternehmen erzielt, wurde der Wissensmanagement-Kreislauf von Probst, Raub und Romhardt beigezogen. Die Arbeit zielt darauf ab, dem Unternehmen eine Handlungsanleitung zur besseren Beschreibung sowie besseren Verständnis von Wissensproblemen innerhalb der Organisation anzubieten. Die resultierenden Massnahmen wurden in die Bereiche Technik, Organisation und Mensch unterteilt. Dies an Anlehnung an das TOM-Modell nach Bullinger.
Als Bottom-Up-Ansatz wurden durch persönliche Interviews sowie eine Umfrage an die Belegschaft konkrete Erfahrungen und Wünsche der Mitarbeitenden bezüglich des Austausches von Wissen abgeholt. Diese flossen in die Handlungsempfehlungen mit ein. Im Bereich Technik galt es, sich vor allem auf die im Unternehmen bereits vorhandenen Systeme Microsoft Teams (für den Wissensaustausch) sowie Microsoft SharePoint (für den Wissenserhalt) zu fokussieren. Um eine klare Struktur zu erhalten, sollte zudem ein Ablagekonzept erarbeitet werden. Im Bereich Organisation galt es eine allgemeine Ansprechperson für das Wissensmanagement zu definieren. Ausserdem sollten Prozesse klar dokumentiert und ein Verzeichnis für entsprechende Fachpersonen zu spezifischem Expertenwissen erstellt werden. Im Bereich Mensch gilt es primär die wissensorientierte Kultur zu fördern. Des Weiteren gilt es Zeit für den Wissensaustausch zu schaffen. Somit konnte der Auftraggeberschaft Handlungsempfehlungen präsentiert werden, um ein Wissensmanagement zu implementieren, damit dieses nachhaltig von den Beteiligten genutzt wird, die Hürde zum Wissensaustausch verkleinert und einen Mehrwert für das Unternehmen erzielt.
Studiengang: Betriebsökonomie (Bachelor)
Vertraulichkeit: vertraulich
Art der Arbeit
Bachelor Thesis
Auftraggebende
Pfister PROFESSIONAL AG, Suhr
Autorinnen und Autoren
Tobler, Michael
Betreuende Dozierende
Hinkelmann, Knut
Publikationsjahr
2020
Sprache der Arbeit
Deutsch
Vertraulichkeit
vertraulich
Studiengang
Betriebsökonomie (Bachelor)
Standort Studiengang
Brugg-Windisch
Keywords
Wissensmanagement, Implementierung, Organisation, Wissensaustausch, Wissensbewahrung