Atemfachverband Schweiz: Mögliche Massnahmen zur Steigerung von Bekanntheit und Akzeptanz der Atemtherapie beim ärztlichen Fachpersonal
Der AFS ist der Schweizer Berufsverband für Atemtherapeutinnen und Atemtherapeuten. Er vermutet Probleme in Bezug auf die Bekanntheit und die Akzeptanz beim ärztlichen Fachpersonal. Sowohl die Bekanntheit als auch die Akzeptanz können über die Positionierung und die Kommunikation gesteigert werden.
Alisauskaite, Alina & Anliker, Beat, 2022
Art der Arbeit Bachelor Thesis
Auftraggebende Atemfachverband Schweiz AFS
Betreuende Dozierende Ergenzinger, Rudolf
Keywords Atem, Atemtherapie, Marketing, Bekanntheit, Akzeptanz, Kommunikation, Arzt, Komplementärmedizin
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Der Atemfachverband Schweiz, nachfolgend AFS, ist ein Berufsverband für Atemtherapeutinnen und Atemtherapeuten. Er versteht sich als das Kompetenzzentrum für die Methode Atemtherapie. Der Verband vermutet, dass sowohl die Atemtherapie als auch der Verband bei einer der wichtigsten Zielgruppe, dem ärztlichen Fachpersonal, zu wenig bekannt sind und zudem nicht die gewünschte Akzeptanz geniessen. Das Ziel der Bachelorarbeit ist es, mögliche Massnahmen zur Steigerung von Bekanntheit und Akzeptanz der Atemtherapie durch den AFS beim ärztlichen Fachpersonal zu evaluieren.
Um das Ziel zu erreichen, orientiert sich das Autorenteam an vier Leitfragen. Diese werden während der Arbeit mit einer Literaturrecherche, einer Ist-Analyse des AFS sowie 12 halbstrukturierten Einzel-Interviews beantwortet. Die Interviewten sind medizinische Fachpersonen aus den Tätigkeitsbereichen der Allgemeinmedizin, der Pneumologie sowie der Psychologie und Psychiatrie. Basierend auf allen Ergebnissen werden Handlungsempfehlungen für die Positionierung, Botschaften und Kommunikationskanäle inklusive deren Wirkungskontrolle entwickelt, die zur Zielerreichung führen sollen.
Die Interviews geben Hinweise darauf, dass der AFS und die komplementärmedizinische Atemtherapie bei den ärztlichen Fachpersonen zu wenig bekannt sind. Die Akzeptanz lässt sich aufgrund der tiefen Bekanntheit nicht abschliessend beurteilen.
Die Ist-Analyse und die Interviews zeigen, dass sich der AFS zu wenig klar positioniert. Das Autorenteam empfiehlt, künftig Wirkungen in Bezug auf die Linderung von Stress und anderen psychosomatischen Symptomen besonders hervorzuheben und sich damit zu positionieren. So können die eigenen Werte und Kompetenzen optimal kommuniziert werden.
Die Ansprache der ärztlichen Fachpersonen soll zukünftig über die Website, Suchmaschinenmarketing, Fachzeitschriften, Besuche in Praxen, Teilnahme an Qualitätszirkeln und durch andere Gesundheitsverbände erfolgen. Dabei ist eine zielgruppenorientierte und wissenschaftliche Kommunikation entscheidend.
Die Handlungsempfehlungen werden mittels Mitgliederumfragen sowie Website-Tracking überprüft. Wenn die Handlungsempfehlungen und die Wirkungskontrolle umgesetzt werden, sollten die Bekanntheit und Akzeptanz der Atemtherapie beim ärztlichen Fachpersonal nachhaltig steigen. Davon ist das Autorenteam überzeugt.
Studiengang: Betriebsökonomie (Bachelor)
Vertraulichkeit: öffentlich