Bottom-up-Einführung eines Diversity- & Inclusion-Konzepts bei der Alpiq Gruppe
Die Themen Diversity & Inclusion werden heutzutage immer wichtiger für Unternehmen. Die Alpiq Gruppe geht diese Themen nun bottom-up an. Mithilfe von Workshops werden die Mitarbeitenden in die Entwicklung des Diversity- & Inclusion-Konzeptes miteinbezogen.
Clément, Petra & Jedvaj, Anna-Maria, 2022
Art der Arbeit Bachelor Thesis
Auftraggebende Alpiq Holding AG
Betreuende Dozierende Amstutz, Nathalie
Keywords Diversity, Inclusion, Diversity Management, Design Thinking, Bottom-up
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Während der Ausarbeitung der neuen Werte der Alpiq im vergangenen Jahr sind die Themen Diversity & Inclusion aufgekommen. Daher hat sich Alpiq dazu entschieden nach dem Bottom-up-Ansatz ein nachhaltiges Diversity- & Inclusion-Konzept zu entwickeln. Dies wird mithilfe der Design-Thinking-Methode und Workshops umgesetzt. Durch die Teilnahme an den Workshops werden die Mitarbeitenden in den Prozess eingebunden und angehört. Infolgedessen kann ein gemeinsames Diversity-Verständnis erarbeitet werden. Das entwickelte Konzept wird anschliessend in die Strategie des Unternehmens einfliessen.
Anhand einer kritischen Literaturrecherche wurden Diversity & Inclusion sowie Diversity Management behandelt. In dieser wurde aufgezeigt, was die Ziele und der Nutzen davon sind. Anschliessend wurde betrachtet, was die Alpiq in den letzten Jahren bereits dazu unternommen hat. Weiter wurde basierend auf Best-Practice Beispielen ein Kennzahlen-Dashboard für Alpiq entwickelt. Zuletzt wurde mittels eines Prototyp-Workshops bottom-up herausgefunden, was die Belegschaft unter Diversity & Inclusion versteht. Zudem lieferte dieser Workshop hilfreiche Erkenntnisse für die weiteren Workshops.
Diversity umfasst weit mehr als die bekannten Aspekte Geschlecht, Alter, Nationalität, sexuelle Orientierung und Beeinträchtigungen. Ausserdem kann es aufgrund einer undurchdachten Einführung von Diversity Management zu Backlash-Effekten kommen, welche das Vorhaben zum Scheitern bringen können. Die Analyse des Bottom-up- und Top-down-Ansatzes hat aufgezeigt, dass eine Kombination aus beiden Ansätzen am besten funktioniert. Der Bottom-up-Ansatz, um die Mitarbeitenden zu aktivieren und in die Entwicklung miteinzubeziehen und der Top-down-Ansatz um das Konzept anschliessend in der Unternehmensstrategie zu verankern. Das für die Alpiq Gruppe entwickelte Diversity- & Inclusion-Dashboard ermöglicht nun die kontinuierliche Überprüfung des aktuellen Stands. Im Prototyp-Workshop haben die Mitarbeitenden ihr Verständnis von Diversity & Inclusion verdeutlicht. Zudem hat der Prototyp-Workshop wertvolle Anpassungen für die weiteren Workshops geliefert.
Studiengang: Betriebsökonomie (Bachelor)
Vertraulichkeit: öffentlich