Evaluierung neuer IoT-Lösungen anhand eines Sharing-Anbieters
Bei der Auftraggeberschaft dieser Arbeit handelt es sich um einen Mobilitätsdienstleister aus der Schweiz, welcher in einem spezifischen Gebiet aktuell das Sharing von mehreren hundert E-Fahrzeugen betreibt.
Kellerhals, Martin, 2022
Art der Arbeit Bachelor Thesis
Auftraggebende Pick-e-Bike AG
Betreuende Dozierende Schaaf, Marc
Keywords Internet of Things, Sharing, Mikromobilität
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Zur Kommunikation und Überwachung der Fahrradflotte wird aktuell mit einer IoT-Komplettlösung, bestehend aus Hardware und Software, gearbeitet. In der jetzigen Konstellation werden die Bedürfnisse der Auftraggeberschaft nicht zufriedenstellend abgedeckt. So kommt es seit der Verwendung dieses Systems vermehrt zu Problemen, welche der Kommunikationsebene zugeordnet werden können. Zudem fehlen aktuell wichtige Funktionen zur Analyse und Monitoring. Deswegen möchte sich die Auftraggeberschaft nach Möglichkeiten umsehen, sich neu aufzustellen um damit die aktuelle Situation zu verbessern.
Um sich mit den wichtigsten Begriffen bekannt zu machen, wurde eine Literaturrecherche durchgeführt. Anschliessend wurde eine Analyse der Ist-Situation und des aktuellen Produkts, sowie dessen Anbieter, vorgenommen. Durch die Erkenntnisse konnten einige Schwachstellen in der aktuellen Lösung gefunden werden, welche durch Experteninterviews vertieft und in einer Schwachstellenanalyse dargelegt wurden. Die gewünschte Soll-Situation konnte durch die Aufnahme der Anforderungen und der Ausarbeitung von Risiken beschrieben werden. Abschliessend wurden die Lösungsvorschläge verglichen und bewertet.
Als Hauptergebnis dieser Arbeit wurden konkrete Handlungsempfehlungen für die Auftraggeberschaft verfasst, die der Unternehmung aufzeigen sollen, welche der ausgearbeiteten Lösungsvarianten das grösste Potential zur Besserung der vorhandenen Probleme besitzt. Dabei konnte in diversen Gesprächen herausgefunden werden, dass einerseits die Entwicklung einer Eigenlösung für ein Unternehmen dieser Grösse, aus den Gründen der vielen Unsicherheiten bezüglich Kosten, Entwicklungsdauer, sowie Funktionalität, unrealistisch ist. Andererseits wurde festgestellt, dass neben einem Wechsel zu einem neuen Anbieter mit einer kompletten IoT-Lösung, auch die Möglichkeit besteht, die aktuelle Situation durch gezielte Änderungen zu verbessern. Die Weiterentwicklung und Weiterverwendung der momentanen Lösung wurde schlussendlich auch empfohlen, da dieser Vorschlag in der momentanen Vertragssituation am günstigsten und erfolgversprechendsten erscheint.
Studiengang: Wirtschaftsinformatik (Bachelor)
Vertraulichkeit: vertraulich