Positionierung als «Employer of Choice» in der Schweiz mit dem Erwerb eines anerkannten Zertifikats

Diese Arbeit gewährt Einblicke in den Aufbau der Zertifikate «Friendly Work Space», «Great Place To Work» und «Best Workplaces Schweiz». Letzteres Label steht dabei im Fokus, um die Zertifikatsanforderungen für eine Institution zu ermitteln.

Lang von Waldturm, Katrin, 2022

Art der Arbeit Bachelor Thesis
Auftraggebende GSR. Zentrum für Gehör, Sprache und Kommunikation
Betreuende Dozierende Stutz, Bernhard
Keywords Arbeitgeberzertifikate, Employer of Choice, Fachkräftemangel, War for Talents
Views: 12
Der demografische Wandel stellt Unternehmen aufgrund der rückläufigen Geburtenrate zunehmend vor eine Herausforderung. Diese Tendenz hat eine weiterführende Verknappung von qualifizierten Fachpersonen zur Folge und führt zum «War for Talents». Die Einführung und Umsetzung neuer Verfahren zur Gewinnung von Mitarbeitenden stellen somit eine zentrale Aufgabe für Unternehmen dar. Eine mögliche Strategie im Kampf um Talente bietet sich durch die Positionierung als «Employer of Choice» mithilfe von Arbeitgeberzertifikaten.
Im Rahmen eines Deskresearchs wurden Arbeitgeberzertifikate ermittelt und nach ihrer Zielgruppe und Methodik eingegrenzt. Zusätzlich wurden Interviews mit Zertifikatsanbietern und Unternehmen geführt, welche eines der untersuchten Zertifikate bereits erworben haben. Dadurch konnte ein vertiefter Einblick in die Methodik, Kosten und Aufwände der Zertifikate gewonnen werden. Mithilfe einer qualitativen Befragung von Führungskräften in der Institution konnte zudem analysiert werden, inwieweit die Zertifikatsanforderungen erfüllt werden.
Aus den Untersuchungen dieser Arbeit konnten die Zertifikate «Great Place To Work», «Best Workplaces Schweiz» und «Friendly Work Space» als passende Siegel zur Positionierung als «Employer of Choice» im Schweizer Markt identifiziert werden. Während sich die Labels «Great Place To Work» und «Best Workplaces Schweiz» auf die Unternehmenskultur fokussieren, stellt das Zertifikat «Friendly Work Space» das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) in den Mittelpunkt. Das Projekt «Best Workplaces Schweiz» kann inklusive Zertifikatsvorbereitungen innerhalb eines Jahres mit einem überschaubaren personellen Aufwand umgesetzt werden. Im Gegensatz dazu muss beim Label «Friendly Work Space» mit einem deutlich höheren personellen wie auch finanziellen Aufwand gerechnet werden. Denn die Erreichung des Zertifikates «Friendly Workspace» nimmt ungefähr zwei bis drei Jahre in Anspruch. Die vorliegende Arbeit dient als Entscheidungsgrundlage zur Durchführung eines Zertifikatsprojektes und unterstützt eine Realisierung mit Handlungsempfehlungen.
Studiengang: Betriebsökonomie (Bachelor)
Vertraulichkeit: vertraulich
Art der Arbeit
Bachelor Thesis
Auftraggebende
GSR. Zentrum für Gehör, Sprache und Kommunikation, Aesch
Autorinnen und Autoren
Lang von Waldturm, Katrin
Betreuende Dozierende
Stutz, Bernhard
Publikationsjahr
2022
Sprache der Arbeit
Deutsch
Vertraulichkeit
vertraulich
Studiengang
Betriebsökonomie (Bachelor)
Standort Studiengang
Basel
Keywords
Arbeitgeberzertifikate, Employer of Choice, Fachkräftemangel, War for Talents