Rollendefinition in einem Ausbildungsbetrieb
Die Auftraggeberschaft begleitet junge Erwachsene während der Ausbildung professionell in die industrielle High-Tech-Welt. Um eine optimale Betreuung der Jugendlichen und Partnerunternehmen zu gewährleisten, wurden zwei Rollen definiert, welche in dieser Thesis analysiert werden.
Winter Jasmin & Gru ,Alessia, 2022
Art der Arbeit Bachelor Thesis
Auftraggebende libs
Betreuende Dozierende Barjak, Franz
Keywords Rollen, Aufgaben, Mitarbeitendenzufriedenheit, Ausbildungsbetrieb, Kommunikation
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Die Lernenden werden von Ausbildenden direkt in die praktische Tätigkeit des Lehrberufs eingeführt. Diese Begleitperson ist für die Lernenden während der ersten beiden Lehrjahre zuständig. Die Ausbildungsverantwortlichen sind hingegen während der gesamten Lehrzeit für die Jugendlichen verantwortlich. Die Rollen als Ausbildungsverantwortliche und Ausbildende werden aber nicht an allen Standorten ausgeübt. Die kleineren Standorte verfügen über sogenannte Mischfunktionen Es wird untersucht, wie sich die Aufgabenverteilung der beiden Rollen auf die Mitarbeitendenzufriedenheit auswirkt.
Um die Aufgabenverteilung in der Ausbildung zu analysieren, wurden Workshops in Gruppen à 2-4 Personen durchgeführt. Die Gruppen wurden in Rollen, Lehrberuf und grosse sowie kleine Standorte aufgeteilt. So konnte analysiert werden, ob die Rollenverteilung Einfluss auf die Mitarbeitendenzufriedenheit hat und ob die aktuelle Verteilung der Aufgaben an den verschiedenen Standorten sinnvoll ist.
Die Auswertung der Workshops hat ergeben, dass die Aufgabenverteilung der beiden Rollen ideal ist und nicht verändert werden sollte. Es wurde oftmals erwähnt, dass die Mitarbeitenden die Vielseitigkeit der Funktionen schätzen – sei es in der klassischen Einzel- oder in der Mischfunktion. Allerdings sollten Werthaltungen und Umgangsformen (als Aspekte der Unternehmenskultur) noch in Workshops thematisiert werden, da nicht allen Mitarbeitenden bewusst ist, dass es hier in den letzten Jahren Veränderungen gegeben hat. Zudem sind vor allem die Ausbildungsverantwortlichen überlastet und können sich vorstellen, den Ausbildenden einige Tätigkeiten zu übertragen. Die neue Unternehmenskommunikation ist offener und hat eine Fehlerkultur. Dies führt dazu, dass sich die Mitarbeitenden vermehrt trauen, Ideen einzubringen und Neues auszuprobieren. Die kleineren Standorte sind flexibler in der Arbeitsgestaltung, wodurch schneller Veränderungen eingebracht werden können. Dies sollte im Unternehmen einheitlicher kommuniziert werden, um die Zufriedenheit auch an den grossen Standorten zu erhöhen.
Studiengang: Betriebsökonomie (Bachelor)
Vertraulichkeit: vertraulich