Rating Audit Trail, Optimierung des Kontrollprozesses für die im System hinterlegten Tarife
Die TNT vereinbart mit der Kundschaft, zu welchen Zahlungskonditionen die Transportdienstleistungen angeboten werden. Es wurde festgestellt, dass die Rechnungsstellung nicht immer diese Konditionen widerspiegelt. Diese Arbeit stellt ein Konzept dar, wie eine Prozessoptimierung aussehen kann.
Girimonte, Giuseppe, 2018
Art der Arbeit Bachelor Thesis
Auftraggebende TNT Swiss Post AG
Betreuende Dozierende Schneider, Bettina
Keywords Prozesse, Prozessmanagement, Prozessoptimierung, Optimierung
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Die Aussendienst-Mitarbeitenden der TNT pflegen einen engen Kontakt mit der Kundschaft, wozu auch das Hinterlegen eines Tarifs gehört. Im Tarif ist festgelegt, zu welchen Preisen und Konditionen die Dienstleistungen der TNT angeboten werden. Ist ein Tarif im TNT-System anders erfasst als mit der Kundschaft vereinbart, resultiert dies in Differenzen zum offerierten Tarif und fehlerhaften Rechnungen. Es entsteht ein substantieller Mehraufwand für die verschiedenen Abteilungen der TNT. Es droht zudem eine sinkende Zufriedenheit der Kundschaft.
Das Vorgehen in dieser Bachelor Thesis besteht aus vier Schritten: „Ist Zustand des Prozesses aufnehmen“, „Die Schwachstellen des Prozesses eruieren“, „Optimierungsmöglichkeiten erarbeiten“ und „den Soll-Zustand des Prozesses modellieren“. Um Transparenz über den Prozess zu schaffen, wurde zuerst die Prozesslandschaft der TNT untersucht und die Stakeholder mittels Interviews analysiert. Daraus konnten Schwachstellen ermittelt werden. Zugeschnitten auf die Schwachstellen wurden Optimierungsmöglichkeiten erarbeitet, welche dann der Ausarbeitung des Soll-Zustandes zugrunde gelegt wurden.
Diese Bachelor Thesis mündet in ein Konzept zur Verbesserung des Rating Audit Trail Prozesses und veranschaulicht dies in zwei möglichen Prozessvarianten.
Es wird aufgezeigt, welche Massnahmen denkbar wären, um die Schwachstellen im Prozess zu eliminieren oder zumindest einzudämmen. Aufgrund dieser Massnahmen wurden zwei optimierte Varianten des Prozesses skizziert. Mit beiden Varianten sinkt die Fehleranfälligkeit des Prozesses im Vergleich zu der aktuellen Situation. Die Variante Eins exkludiert die Beteiligung einer Abteilung aus dem Prozess – hierbei würden in erster Linie Personalkosten eingespart, auf der anderen Seite jedoch auf spezifisches Know-how verzichtet. Die Variante Zwei hingegen profitiert von dieser Abteilung, indem deren Know-how im Rahmen ergänzter Kontrollschritte wertvoll zum Einsatz gebracht wird.
Eine Umsetzung des Konzeptes stellt eine Verbesserung der Rechnungsqualität sowie eine Reduktion des Ressourceneinsatzes diverser Abteilungen für nachträgliche Rechnungskorrekturen in Aussicht. Damit würden Kosten eingespart und die Zufriedenheit der Kundschaft hinsichtlich der Rechnungsqualität erheblich verbessert.
Studiengang: Wirtschaftsinformatik (Bachelor)
Vertraulichkeit: vertraulich