Massnahmen für den Umgang mit dem zunehmenden Fachkräftemangel bei technischen Berufen bei einem grossen regionalen Unternehmen

Der Fachkräftemangel beschäftigt die Schweizer Unternehmen seit Jahren. Es gibt kaum einen Beitrag über den Arbeitsmarkt, der ohne diesen Zusatz auskommt. Diese Arbeit wird theoretisch und praxisnah aufzeigen, welche modernen Wege es gibt, das Problem für die Auftraggeberschaft zu lindern.

Briellmann, Sebastian, 2021

Art der Arbeit Bachelor Thesis
Auftraggebende Bell Schweiz AG
Betreuende Dozierende Waterstraat, Silke
Keywords Fachkräftemangel, technische Berufe, HR, Rekrutierung, Mitarbeiterbindung, Migration
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Das Problem des Fachkräftemangels widerspiegelt sich auch bei der Auftraggeberschaft, einem grossen Basler Unternehmen, das sich zunehmenden Schwierigkeiten ausgesetzt sieht, offene Stellen in technischen Berufen wunschgemäss zu besetzen. Um dieses Problem zu lindern, wird diese Arbeit fünf wichtige Themenblöcke – Fachkräftemangel, Recruiting, Retetionsmanagement, Migration, War for Talents – des Human Resource Managaments genauer untersuchen und aufgrund der gesammelten Erkenntnisse der Auftraggeberschaft fünf Massnahmen zur Bekämpfung des Fachkräftemangels vorschlagen.
Diese Arbeit wird sich in zwei grosse Bereiche aufteilen – und aus einem theoretischen und einem praktischen Teil, der auch eine empirische Erhebung beinhaltet, bestehen. Im theoretischen Teil wird in Bezugnahme auf wissenschaftliche Literatur versucht, das Problem der Auftraggeberschaft einzugrenzen. Diese Erkenntnisse werden in einer Zwischenanalyse besprochen und dienen als Leitfaden für den praktisch-empirischen Teil mit Umfragen mit Mitarbeidenden und qualifizierten Experteninterviews. Die Ergebnisse werden diskutiert und münden in den Massnahmenempfehlungen.
Aufgrund dieser Erkenntnisse sind folgende fünf Massnahmen entstanden: Mitarbeitende müssen heute aktiv und individuell angeworben werden, auch in handwerklichen Berufen. Deshalb wird erstens ein spezielles Teilzeitmodell vorgeschlagen. Zweitens wir ein sogenanntes «Deutschland-Modell» empfohlen. Dieses sieht vor, dass Partnerschaften mit Schulen und Hochschulen in Deutschland angestrebt werden. Drittens kann dem Mangel an Fachkräften in MINT-Berufen auch in der Schweiz entgegengetreten werden: Dafür braucht es aber einen Zugang zu Schülerinnen und Schülern, um sie für technische Jobs zu begeistern. In dieser Arbeit werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie am besten auf die Schulen zugegangen werden kann. Viertens wird empfohlen, dass eine Datenbank aufgebaut wird. Wenn es an Fachkräften mangelt, kann nicht auf jene verzichtet werden, die bereits im Unternehmen gearbeitet haben. Diese Talente dürfen nicht einfach nach der Methode «Aus den Augen, aus dem Sinn» verloren gehen. Fünftens ist es wichtig, auf den Sozialen Medien präsent zu sein. Deshalb ist die fünfte Massnahme ein Leitfaden für eine erfolgreiche Präsenz auf dem grössten Social-Media-Kanal Linkedin.
Studiengang: Betriebsökonomie (Bachelor)
Vertraulichkeit: vertraulich
Art der Arbeit
Bachelor Thesis
Auftraggebende
Bell Schweiz AG, Basel
Autorinnen und Autoren
Briellmann, Sebastian
Betreuende Dozierende
Waterstraat, Silke
Publikationsjahr
2021
Sprache der Arbeit
Deutsch
Vertraulichkeit
vertraulich
Studiengang
Betriebsökonomie (Bachelor)
Standort Studiengang
Basel
Keywords
Fachkräftemangel, technische Berufe, HR, Rekrutierung, Mitarbeiterbindung, Migration