Die Kernkompetenz einer Schweizer Unternehmung ist das Herstellen chemischer Waren. Das Unternehmen exportiert 80 % der hergestellten Güter und ist in einem anspruchsvollen und wettbewerbsorientierten Markt tätig. Aus diesem Grund sind Produktmuster ein wichtiges Werkzeug, um neue Kunden zu gewinnen. Da es sich bei einigen Artikeln um Gefahrgut handelt, ist der Versand von Muster aufgrund der Transportvorschriften oft kostenintensiv, unzuverlässig und langsam.

Für die Erreichung der Ziele werden unterschiedliche Methoden verwendet. Zuerst wird sich ein Überblick über die Situation gemacht, in dem diverse Quellen beigezogen werden. Interviews mit den beteiligten Mitarbeitenden dienen dazu, detailliertere Informationen über die Problemstellung zu gewinnen und die gegenwertige Situation zu analysieren und abzubilden. Um die Schwachstellen zu beseitigen, werden unterschiedliche Möglichkeiten zur Reduzierung der Luftfrachtkosten betrachtet. Die gewonnen Erkenntnisse werden in die Modellierung des SOLL-Prozesses umgesetzt.

In Verbindung mit dieser Arbeit entstehen unterschiedliche Resultate. Der Auftraggeber profitiert von den gewonnen Erkenntnissen aus der Analysephase, in der der Prozess abgebildet und auf Schwachstellen untersucht wird. Dem Auftraggeber wird die geeignete Ausbildung für die Mitarbeitenden empfohlen, die Vorteile für den Versandprozess mit sich bringt. Weiter wird der Auftraggeberschaft ein geeigneter Spediteur vorgeschlagen, der die Anforderungen für den Versand am besten erfüllt. Die grafische Darstellung des SOLL-Versandprozesses und die der Zolltarifnummer-Suche bietet den Mitarbeitenden eine Grundlage zur effizienten Geschäftsabwicklung. Ein weiteres Resultat ist Auswertung der Produktmuster-Lieferunge nach Land, Eigenschaft und Versandart.