Durch die beiden zeitgleichen Projekte "Reorganisationen der PostAuto AG" und "Funktionale Führung im Postkonzern" resultiert die Auflösung des PostAuto Helpdesk, welches sich bis anhin als Fachdienst um die ICT-Benutzerbewirtschaftung als ausführende Stelle oder Anlaufstelle gekümmert hat. Diese Lücke in der ICT-Benutzerbewirtschaftung gilt es nun mit einer möglichst automatischen, funktionalen ICT-Benutzerbewirtschaftung zu schliessen.

Mittels Benchmarkings kann ein Direktvergleich mit anderen Konzernbereichen und Drittunternehmen realisiert und mittels Zürcher Management-Ansatz ausgewertet und analysiert werden. Die Gap-Analyse erbringt, auf Basis der Auswertungen und Analysen, die Bewertungen und Würdigungen und zeigt die Ziellücken der verschiedenen Konzernbereiche und Drittunternehmen auf. Durch die Ziellücken aller interviewten Konzernbereiche, PostAuto AG und Drittunternehmen kann eine spezifische Empfehlung mit zusammenhängenden Vorschlägen für PostAuto AG erarbeitet werden.

Die spezifische Empfehlung für die PostAuto AG beinhaltet aus institutioneller Sicht Standardisierungen in den Verantwortlichkeiten und Sensibilisierungen der Vorgesetzten. Daraus bietet sich die Chance zu Kosteneinsparungen und eine Imagesteigerung. Aus prozessualer Sicht sollen sowohl ein Account als auch eine Mailbox automatisch durchs HR erstellt und Nachbestellungen von Anforderungen im grossen Stil mit verschiedenen Optimierungsvorschlägen vermieden werden. Dazu soll ein konzernweiter, automatischer Dekommissionierungsprozess und ein Einführungsgespräch für neue Mitarbeitende eingeführt werden. Aus instrumentaler Sicht sollen mit einer Erweiterung des ICT-Benutzerabfragesystems «My IT» eine funktions- und personenspezifische Abfrage eingebaut werden. Im ICT-Benutzerbewirtschaftungssystem «Identity and Access Management» soll ein workflowbasierter Eintrittsprozess realisiert werden, welcher die automatische ICT-Benutzerbewirtschaftung näherbringt.