Zukunftsorientierter Einsatz von digitalen Schulungsmedien bei der Winterhalter + Fenner AG
Die Winterhalter + Fenner AG ist ein in der Schweiz tätiger Elektrogrosshändler. Um den Wissenstransfer innerhalb der Unternehmung zu gewährleisten, soll im Rahmen der digitalen Strategie vermehrt auf den Einsatz von digitalen Medien im betrieblichen Bildungswesen gesetzt werden.
Amodeo, Giovanna & Camenzind, Anina, 2019
Art der Arbeit Bachelor Thesis
Auftraggebende Winterhalter + Fenner AG
Betreuende Dozierende Legena, Valeria
Keywords E-Learning, Handelsunternehmen, Blended Learning, Wikis, Webcasts, Webinare, Virtual Reality, Augmented Reality, Lehr- und Lerntheorien, Didaktik, Mediendidaktik
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In Anbetracht des Megatrends der Digitalisierung und der voranschreitenden Flexibilisierung von Bildungsmodellen gilt es, diese Entwicklungen bei dem innerbetrieblichen Bildungswesen zu berücksichtigen. Diese Arbeit untersucht, wie die Winterhalter + Fenner AG digitale Medien nachhaltig einsetzen kann. Es wird analysiert, welche Medien für welchen Bildungsbedarf eingesetzt werden sollen. Beleuchtet wird insbesondere die Zielgruppe der Innen- und Aussendienstmitarbeitenden, da für diese im Rahmen des täglichen Kundenkontaktes das Wissen stets abrufbar und auf dem aktuellen Stand sein muss.
Um diese Zielsetzung zu erreichen, stützt sich diese Arbeit auf eine Analyse des Schulungsbedarfes. Es wurde festgehalten, wie sich die Ist-Situation im Bereich der betrieblichen Schulungen aktuell gestaltet, welche Risiken diese birgt und welches die Bedürfnisse und Anforderungen für die zukunftsorientierten Schulungen sind. Anhand einer Literaturanalyse werden die Lehr- und Lerntheorien, die Mediendidaktik und die digitalen Lernmedien präsentiert. Zum Schluss werden aufgrund der Analysen und annahmegestützten Szenarien Umsetzungsempfehlungen vorgenommen.
Aus den Analysen ergibt sich, dass klassische Erkenntnisse der Didaktik auch bei dem Einsatz von digitalen Lernmedien (E-Learning) anwendbar sind. Es wird nicht pauschal empfohlen, gezielt auf eine bestimmte Form von E-Learning zu setzen. Vielmehr bildet eine Entscheidungsmatrix die nötige Hilfestellung, um individuell nach Schulungsinhalt und -ziel entscheiden zu können, auf welche Medien zurückgegriffen werden soll. Das Blended Learning als integrales Lernen erfüllt mit der ausgeklügelten Strategie von Einsetzen der diversen E-Learningformen die meisten Anforderungen der Unternehmung. Aus der Risikoanalyse wurde jedoch eine wesentliche Gefahr entdeckt, welche prioritär gelöst werden sollte. Das Ziel ist es, den Unterbruch des Informationsflusses zu minimieren. Aus diesem Grund wird empfohlen, ein einfaches und stabiles Lernmedium einzusetzen welches zukünftig zum Blended Learning ausgebaut werden kann. Eine modulare Lernplattform ist empfehlenswert, um den gesamten Schulungsprozess zu unterstützen. Damit bietet sich die nötige Flexibilität, im betrieblichen Schulungswesen die angemessenen Prioritäten zu setzen und die Inhalte sowie den Ressourcenaufwand gezielt und individuell zu steuern.
Studiengang: Betriebsökonomie (Bachelor)
Vertraulichkeit: vertraulich