Online-Partizipations-Anwendungen in der Stadtentwicklung: Anforderungen und Entwicklungsmöglichkeiten

Online-Partizipation wir zu einem immer wichtigeren Thema. Partizipationsprojekte müssen aber diverse Anforderungen erfüllen um erfolgreich zu sein. Ein umfassendes Pflichtenheft soll diese Aspekte beleuchten. Participation-as-a-Service könnte die Kosten und Komplexität dabei ebenfalls verringern.

Stöckli, Raphael, 2015

Type of Thesis Bachelor Thesis
Client Institut für Kooperationsforschung und -entwicklung, APS FHNW
Supervisor Gatziu Grivas, Stella
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Bei Partizipationsprojekten (Online-Partizipation) stellt sich oft die Frage, wie Besucherinnen und Besucher der Website möglichst einfach und effizient zu Partizipanten werden und auch solche bleiben. Dies alles mit dem Hintergrund, dass den Projekten meist wenige Ressourcen für Projektmanagement und Entwicklung zur Verfügung stehen, da sie oftmals aus Bürgerbewegungen entstehen. Zudem bleiben die Online-Aktivitäten (beispielsweise die Anzahl neuer und wiederholter Besuche, die Anzahl Beiträge, die Länge der Beiträge, oder die Abbruchrate) oftmals hinter den Erwartungen.
Diese Arbeit soll anhand eines umfangreichen Pflichtenhefts aufzeigen, wie die Schwierigkeiten bei der Online-Partizipation gemeistert werden könnten. Beleuchtet werden dabei organisatorische, inhaltliche und technische Aspekte. Als Grundlage dient die Analyse von fünf realen Partizipationsprojekten in Form einer Ist-Aufnahme und SWOT-Analyse. Als konkreten Umsetzungsvorschlag wird das Konzept "Participatioan-as-a-Service" (PaaS) vorgestellt, bei welchem Projekte, ähnlich wie bei Cloud-Lösungen, ihre Webseiten zusammenstellen und frei konfigurieren können, ohne selbst entwickeln zu müssen.
In der Arbeit werden neben der Ist-Aufnahme und der SWOT-Analyse der betrachteten Partizipationsprojekte auch die Bedürfnisse von Partizipanten erklärt. Im Pflichtenheft selbst werden dann diverse Anforderungen und Empfehlungen aufgezeigt. Zu den Inhaltlichen Anforderungen zählen die Aktivitätsarten der Projekte, die Ziele der Partizipation (Outcomes), sowie die Kommunikation mit Partizipanten. Zu den organisatorischen Anforderungen zählen die Finanzierung, der mögliche Einbezug der Behörden und des Managen von Mitarbeitenden und Volontären. Zu den technischen Anforderungen zählen die Plattformen (etwa Webseite oder App) und der Inhalt, welcher auf den Plattformen vermittelt wird (Content). Das Konzept "Participation-as-a-Service" (PaaS) zeigt eine Möglichkeit auf, wie Projekte Webseiten kostengünstig publizieren könnten. Dabei werden neben der Architektur auch diverse technische Aspekte, wie mögliche Komponenten und eingesetzte Technologien betrachtet. PaaS könnte von einem Service-Anbieter aufgegriffen werden um Partizipationsprojekten eine rasche und kostengünstige Erstellung von Partizipationswebseiten zu ermöglichen.
Studyprogram: Wirtschaftsinformatik (Bachelor)
Keywords Partizipation, Stadtentwicklung, Participation-as-a-Service, PaaS, Online-Partizipation
Confidentiality: öffentlich
Type of Thesis
Bachelor Thesis
Client
Institut für Kooperationsforschung und -entwicklung, APS FHNW, Olten
Authors
Stöckli, Raphael
Supervisor
Gatziu Grivas, Stella
Publication Year
2015
Thesis Language
German
Confidentiality
Public
Studyprogram
Wirtschaftsinformatik (Bachelor)
Location
Olten
Keywords
Partizipation, Stadtentwicklung, Participation-as-a-Service, PaaS, Online-Partizipation