Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Pfeiler in der Gesellschaft. Auch Banken werden zunehmend gefordert, ihre Geschäftspraktiken zu hinterfragen und diese nachhaltiger zu gestalten. Dies nicht zuletzt auch aus regulatorischen und Reputations-Gründen. Deshalb rücken auch Regionalbanken in den Fokus von Regulatoren und diversen Stakeholdern. Die vorliegende Arbeit untersucht, wie eine Regionalbank durch eine konsequente Integration ökologischer Nachhaltigkeitspraktiken ihre CO2-Bilanz reduzieren, den Unternehmenswert langfristig steigern und die Wettbewerbsfähigkeit sicherstellen kann.

Im Literaturteil wurden diverse Nachhaltigkeitskonzepte wie das Pariser Klimaabkommen, ESG, CSR, SDG sowie Sustainable Finance und die Standards des Schweizer Finanzplatzes diskutiert. Die interne Datenanalyse lieferte die Daten für die von der Stiftung KMU Clima erstellte CO2-Bilanz. Gespräche mit vier Experten und Expertinnen lieferten weitere Einblicke in die Nachhaltigkeitsthematik von anderen Banken, den Branchenverbänden sowie des WWFs. Mittels einer internen Umfrage konnten auch die Mitarbeitenden ihre Ansichten und Wünsche in Bezug auf das Thema Nachhaltigkeit äussern.

Aus diesem methodischen Vorgehen konnte eruiert werden, dass die Bank eine jährliche CO2-Bilanz über 79.52 Tonnen ausweist (2023). Zu den wesentlichsten Emissionsquellen zählen die stationäre Verbrennung mit 20.87 Tonnen, die bereitgestellte Energie mit 46.29 Tonnen sowie die Geschäftsreisen mit 8.13 Tonnen CO2. Als weiteres Ziel sollte für das Management ein konkreter Massnahmenplan entwickelt werden. Der Massnahmenplan wurde kategorisiert und priorisiert. Die wesentlichsten der 20 erarbeiteten Massnahmen sind folgend aufgeführt: • Anpassungen bei den bezogenen Stromprodukten • Erneuerbare Wärmeerzeugung • Installation von Photovoltaikanlagen • Minergie-Zertifizierung der Liegenschaften • Förderung der Energieeffizienz von Firmenkunden • Anpassung Reisetätigkeit