Säule-3a-Vorsorgefonds
Jede dritte erwerbstätige Person verzichtet auf die steuerbegünstigen Beiträge an die Säule 3a. Selbst bei einem langen Anlagehorizont ist das Säule-3a-Konto die meistgewählte Lösung. Nur rund 24% der unter 35-jährigen entscheiden sich für Vorsorgefonds und die Chance auf mehr Rendite.
Schär, Tamara, 2021
Type of Thesis Bachelor Thesis
Client UBS Switzerland AG
Supervisor Dreier, Urs
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Wie können junge Bankkundinnen und Bankkunden bezüglich des Themas der privaten Vorsorge zukünftig besser eingebunden werden? Was sind die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Produktepaletten von traditionellen Banken und FinTech? Einerseits sollen Massnamen und kundensegmentspezifische Argumente ausgearbeitet werden, um das Verkaufsvolumen von 3a-Produkten zu erhöhen. Andererseits soll durch einen Konkurrenzvergleich ein Vorschlag abgeleitet werden, wie die zukünftige Ausgestaltung von Produkten innerhalb des Vorsorgebereichs aussehen könnte.
Der einleitende Theorieteil enthält die Grundlagen zur privaten Altersvorsorge. Er wird hauptsächlich durch eine Quellenstudie erarbeitet. Im anschliessenden Konkurrenzvergleich werden die aktuellen 3a-Fondslösungen von ausgewählten Banken anhand diverser Kriterien miteinander verglichen. Er basiert auf den öffentlich zugänglichen Informationen. Zusätzlich wurde eine Umfrage durchgeführt und mittels Mystery-Shopping der Kontoeröffnungsprozess bei FinTech-Anbietern getestet.
Die grundsätzliche Argumentation zeigt auf, weshalb es wichtig ist, bereits in jungen Jahren regelmässig in die Säule 3a einzuzahlen. Es werden dabei die Problematiken innerhalb der AHV und der 2. Säule diskutiert, um aufzuzeigen, dass die Bedeutung der privaten Vorsorge in der Zukunft noch wichtiger werden wird.
Die Konkurrenzargumentation beleuchtet, in welchen Bereichen die Auftraggeberin Vorteile gegenüber den traditionellen Banken sowie auch den FinTechs hat.
Die kundensegmentspezifische Argumentation konzentriert sich darauf, wie in Zukunft die Beratung für einen erfolgreichen Vertrieb von Vorsorgefonds strukturiert werden könnte. Die Erkenntnisse aus den Studien und Umfragen zeigen dabei klar auf, dass ein starker Fokus auf die mit Anlagen verbundenen Risiken gelegt werden muss.
Für die zukünftige Ausgestaltung der Produktepalette der Auftraggeberin wird vorgeschlagen, dass die bestehenden Vorsorgefonds als Basisfonds fungieren und diese durch weitere Themenfonds ergänzt werden können. Nach dem Prinzip eines Baukastens könnte so der gewählte Basisfonds um einen persönlichen Schwerpunkt, beispielsweise ein Fonds, welcher in die Digitalisierung investiert, ergänzt werden.
Studyprogram: Betriebsökonomie (Bachelor)
Keywords Handlungsempfehlung für die Vorsorgebratungen und die Ausgestaltung der Produktepalette einer Schweizer Bank
Confidentiality: vertraulich